Höhenstraße: Sanierung bringt Streit
Der Modus der Höhenstraßen-Renovierung sorgt für Streit. Asphalt oder Pflaster ist die Frage.
HERNALS/DÖBLING. (ae). Denkmalschutz hat Vorrang! Hannes Loos wehrt sich gegen eine mögliche Asphaltierung der Höhenstraße und weist auf enorme Differenzen der Sanierungs-Kostenvoranschläge hin. "Die Stadt will die Höhenstraße für 30 Millionen Euro asphaltieren, weil Asphalt angeblich länger hält. In Wahrheit gibt es nur eine Asphaltierung, damit in der Kleingartensiedlung Waldandacht weniger Lärm entsteht", so Loos enttäuscht. Seit die Straße nicht mehr unter Denkmalschutz steht, ist der Modus der Renovierung fraglich.
"Stimmt nicht", sagt Bezirksvorsteher Adolf Tiller (VP). "Eine Sanierung mit Pflasterung würde 30 Millionen Euro kosten, eine Asphaltierung maximal 10 Millionen. Das ist den Steuerzahlern nicht zuzumuten!"
Denkmalschutz abgelaufen
"Der Denkmalschutz ist 2010 ausgelaufen, aber ein neues Verfahren läuft bereits", sagt Richard Wittasek vom Bundesdenkmalamt. "Die Pflasterung an sich ist jedoch das Denkmal, das die Straße ausmacht."
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