Linie 10A: So groß ist der Ärger der Leser!
Zu spät und zu voll: Zur Stoßzeit sorgt die Buslinie bei ihren Fahrgästen für Unmut.
HERNALS/WÄHRING/DÖBLING. Der 10A durchquert von Meidling (Niederhofstraße) bis Döbling (Heiligenstadt) acht Bezirke mit 29 Haltestellen – laut Fahrplan in 39 Minuten. Mit sieben Millionen Fahrgästen ist er eine der meist frequentierten Linien Wiens. Die Erfahrungen der Passagiere reichen von „bestens“ bis „Albtraum“.
Maria S. etwa steht mit dem 10A auf Kriegsfuß. Sie fährt mit dem Bus nur, wenn sie keinen Termin hat. "Oft musste ich bereits länger als zehn Minuten lang warten – ärgerlich!"
Weitere Ärgernisse: Wenn der Lenker unsanft bremst, zur Ampel vorfährt, obwohl es Rot wird, und den Knopf zum Absenken der Niederflur-Gelenksbusse nicht benutzt. Die Bucht für Kinderwägen ist meist ausgelastet, einige Sitze nur über Stufen erreichbar.
Eine eigene Spur hat der 10A auf seiner zwölf Kilometer langen Route fast nie: „Wo es keine Bevorrangungsmaßnahmen gibt, ist der Bus genauso von Staus betroffen wie der Autoverkehr“, so Dominik Gries, Sprecher der Wiener Linien.
Was halten Sie vom 10A? Schreiben Sie an hernals.red@bezirkszeitung.at oder bz-Wiener Bezirkszeitung, Redaktion Hernals, Weyringergasse 35/3, 1040 Wien!
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