Lukas Plöchl: „Arnie find’ ich leiwaund!“
Der Chart-Stürmer steht auf Schwarzenegger und Döbling.
Er rappt im Dialekt („Oida Taunz“) und wohnt in einem der Nobelbezirke Wiens. Lukas Plöchl über Partys, Vorbilder und seine Blitz-Karriere.
bz: Was ist das Erfolgsgeheimnis deiner Band Trackshittaz?
PLÖCHL: „Wir machen genau das, was wir wollen. Und zum Glück redet uns keiner drein. Je verrückter die Idee, desto besser ist es. Das schätzen unsere zahlreichen Fans.“
bz: „Prolettn feian längaah“ nennt sich dein neues Album. Wie gibst du Gas?
PLÖCHL: „Das Feiern auf der Bühne ist auch zu unserem Beruf geworden. Ich kenne meine Grenzen und ich taste mich nur ganz selten an sie
heran. Einen Filmriss möchte ich nie erleben.“
bz: Wer ist dein Vorbild?
PLÖCHL: „Bitte nicht lachen! Es ist Arnold Schwarzenegger. Seine privaten Dinge sind mir relativ egal. Was er beruflich erreicht hat, ist einzigartig. Meine Musik ist von ihm geprägt, obwohl Arnie nie Musik gemacht hat.“
bz: Wie schaut’s mit deinem BWL-Studium aus?
PLÖCHL: „Wegen meiner Erfolge im Musikbiz habe ich es stillgelegt. Auf der Wirtschaftsuni ist das niemandem aufgefallen, da ich meist zuhause gelernt
habe. Aber ich möchte das Studium schon irgendwann wieder fortsetzen.“
bz: Die Mädels fliegen auf dich. Was sagt deine Freundin dazu?
PLÖCHL: „Ich bin seit drei Jahren mit Anita zusammen. Sie vertraut mir und ich vertraue ihr.“
bz: Wie entstehen eigentlich die Trackshittaz-Songs?
PLÖCHL: „Die Songs entstehen großteils nüchtern (lacht). Als Aufarbeitung vom Party machen davor. Ich brauche keinen bestimmte Ort oder eine bestimmte Tageszeit. Ich setzte mich einfach hin und beginne sofort zu schreiben.“
bz: Wo siehst du euch in zehn Jahren?
PLÖCHL: „Die Leute glauben, dass der Traktor-Gangsta-Rap nicht lange am Markt sein wird. Aber wir werden uns auch weiterentwickeln und unser Repertoire ausweiten. Warum sollen wir nicht auch einmal eine Ballade veröffentlichen?“
bz: Was sind die besonderen Eigenschaften an deinem Kollegen Manuel Hoffelner?
PLÖCHL: „Wir sind von der Grundeinstellung komplett verschieden. Aber das belebt unser Projekt sehr. Im Song ‚Schüdkrötngaung’ haben wir unsere Unterschiede genau herausgearbeitet.“
bz: Du kommst aus Freistadt in Oberösterreich. Was vermisst du am meisten hier in Wien?
PLÖCHL: „Ich komme sehr gerne nach Oberösterreich zurück, weil ich dort besser abschalten kann. Ich vermisse den Wald und die Ruhe. Aber ich fühle mich in Döbling auch sehr wohl und bin gerne in Wien.“
bz: Glaubst du, dass deine oberösterreichische Mundart in ganz Österreich verstanden sein?
PLÖCHL: „Jedes Wort wird sicher nicht verstanden, den Kontext bekommen sicher alle mit. Aber wer versteht schon alle englischsprachigen Lieder? Es wird auf der ganzen Welt in den Dialekten gerappt, wie es dort gelernt wird.“
bz: Hast du eigentlich einen Traktor zu Hause?
PLÖCHL: „Ich habe nach der ‚Helden von Morgen’-Staffel einen tollen Empfang in Freistadt erhalten. Im Zuge dieser Feier bekam ich einen giftgrünen Steyr-Traktor überreicht.“
bz: Dir wird nachgesagt, dass du deine Songs im Studio perfekt vorproduzierst. Woher hast du diese Gabe?
PLÖCHL: „Unsere CD´s werden noch immer von Produzenten abgemischt. Aber ich liefere die Tracks schon fast perfekt ab. Ich habe mich jahrelang mit meinem Equipment beschäftigt. Jetzt kenn ich mich schon ganz gut aus!“
bz: Wo sind deine Lieblingsplätze in Wien und warum?
PLÖCHL: „Ich bin gerne in meiner Wohnung, dort kann ich gut abschalten. Auf der Straße werde ich sehr oft von den Fans erkannt und angesprochen. Derzeit bin ich gerne an der alten Donau in einem Strandcafé.
bz: Am neuen Album hast du auch den Song „Grüllarei“ veröffentlicht. Grillst da gerne?
PLÖCHL: „Das Grillen gehört zum Party machen dazu. Ich stehe irrsinnig auf Spareribs und hab gerne Kukuruz (Maiskolben) als Beilage.“
Gewinnspiel auf meinbezirk.at:
Wie heißt die neue CD der „Trackshittaz“? Einfach die Frage beantworten. Der 10., 20., 30., 40. und 50. Teilnehmer, der das weiß, bekommt den Traktor-Gangsta-Sound fürs Wohnzimmer.
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