Facelift in Döbling
So wird der neue Platz in Grinzing bald aussehen
Eine Verkehrsinsel in Grinzing soll zu einem schönen Platzerl umgebaut werden. Auch Weinreben kommen – ein Novum in Wien, wie der Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP) stolz verkündet.
WIEN. "Wenn ich mit meinem Dackel, von Grinzing heimwärts wackel...", sang einst Peter Alexander. Heute möchte man ergänzen: "Dann stolper' ich über einen betonierten Fleck bei der Cobenzlgasse 1!" Dort teilt sich diese mit der Himmelsstraße, das stark befahrene Verkehrseck zu den Heurigen hinauf hatte bisher vor allem einen Zweck: Den Durchzugsverkehr regeln. Für optisch ansprechende Reize hatte die Fläche bis dato wenig anzubieten.
Mit dem soll aber schon bald Schluss sein, wo jetzt Asphalt die Straße ebnet, soll in nicht allzu weiter Zukunft ein belebtes und vor allem beliebtes Platzerl entstehen, wenn es nach den Plänen von Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) geht.
Charakter für den Ort
Schon länger ist Resch dieser graue Fleck, im sonst so beschaulichen Grinzing, ein Dorn im Auge. Er überlegte sich Verschönerungsmaßnahmen, die nicht nur Einheimische, sondern auch Touristen im Weinhauerort gefallen sollen."Winzerhäuser und Weingärten schmücken das Grinzinger Idyll. Um das Ortsbild noch weiter zu unterstreichen, soll nun ein eher unspektakulärer versiegelter Betonfleck einer kleinen aber feinen Oase weichen", so der Bezirskchef.
Nun ist die Detaiplanung fertig – im Frühjahr soll hier umgestaltet werden. Geplant ist etwa, dass statt dem Asphalt ein schickeres Bestonsteinpflaster gelegt wird. Neue Trinkbrunnen und Sitzmöglichkeiten sollen zum Verweilen einladen. Damit man dann sicherer und schneller zum Platzerl kommt, werden die Straßenquerungen – also etwa die Zebrastreifen – verbessert.
"Einzigartig in Wien"
Es soll aber nicht nur ein Austausch von grauem Asphalt auf Betonsteinpflaster kommen. Teile des versiegelten Bodens weichen Grünflächen, auf denen auch drei neue Bäume geplant sind. Und eine Besonderheit hat Resch auch geplant: "Ein Highlight und einzigartig in Wien: Wir werden zehn Weinstöcke hier am Platzerl setzen", betont jener Bezirksvorsteher, der sein Schaffen selbst dem Döblinger Ortsbild verschrieben hat.
Für Parkende, die auf dem Areal ihre Fahrzeuge abstellen, gibt es übrigens eine Entwarnung: Zwar fällt die kleine Verbindungsstraße vor dem Restaurant Neuland weg, die Stellplätze zwischen den zwei bis dato versiegelten Flächen bleiben aber.
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