Grüner Bundesrat wechselt zu den Sozialdemokraten

19_Schennach_6 | Foto: SPÖ

(net). Stefan Schennach, seit vielen Jahren Spitzenpolitiker bei den Grünen, begründete die Entscheidung damit, dass er eine neue Perspektive für sein politisches Leben und seine Arbeit gefunden habe: „Ich scheide nicht im Zorn, ich zerschlage kein Porzellan und hänge auch keine Enttäuschung aus dem Fenster“, so der Neo-Sozialdemokrat. Schennach erklärte, dass man ihn seitens der Grünen in seinem Heimatbezirk Döbling nicht zur Wahl zugelassen habe, was für ihn die schwerste Niederlage seiner politischen Karriere darstellte.

Schwerer Abschied
„Das Bezirksamt im 19ten war mein politisches Wohnzimmer. Ich werde bei meiner Abschiedsfeier im November sicher eine große Träne vergießen“, erzählt Schennach. „Mir war die Verankerung im Bezirk sehr wichtig, ganz nach dem Motto global denken, lokal handeln‘ eben“, so der gebürtige Tiroler weiter. „Ich habe acht Jahre um einen Zebrastreifen in der Krottenbachstraße gekämpft. Und ich habe dieses Ziel verwirklichen können“, berichtet der jetzige SP-Politiker voller Stolz.

Angebot mit Perspektiven
Die Entscheidung, zur SPÖ zu wechseln, fiel vor knapp zwei Wochen. „Ich habe ein Angebot der Sozialdemokraten erhalten, dass mir sehr gute Möglichkeiten in meinen Spezialgebieten gab. Es ist eine absolut persönliche Entscheidung gewesen“, berichtet Schennach, der seit 1990 in Döbling beheimatet ist.

Viele Aufgaben im Ausland
Nun wird der 54-Jährige seine Erfahrung und sein Know-How in Sachen Außen-, Entwicklungs- und internationaler Politik in die Arbeit der SPÖ im Bundesrat einbringen. Schennach unterstrich in diesem Zusammenhang die Prioritäten, Wien international zu positionieren, den Dialog der Kulturen zu fördern und für das Miteinander in der Stadt einzutreten. Er habe nun ein „neues Kapitel“ in seiner politischen Karriere aufgeschlagen. „Unter anderem bin ich seit 2009 Sonderberichterstatter des Jordantals. Das Ziel dabei ist, die Gegend zum Weltkulturerbe zu ­ernennen“, sagt Schennach.

Wahlkampf für Mandl und Co.
Bis zur Wahl wird sich Schennach vor allem für das Team der SPÖ Döbling einsetzen. „Ich hatte in den letzten Jahren schon sehr oft die gleichen Ansichten wie der jetzige BV-Stv. Anton Mandl. Er ist ein guter Freund geworden und ich werde ihn und sein Team tatkräftig unterstützen“, so ­Schennach im BZ-Interview.

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