Raiffeisen Vikings mit haushohem Sieg nun im Eurobowl-Finale
3.600 Zuschauer feuerten das Team auf der Hohen Warte an.
Mit einem 34:7 beim Semifinal-Heimspiel gegen die Berlin Adler erreichten die Raiffeisen Vikings am 17. Juni das EFL-Finale. Damit stehen sie bereits zum achten Mal im Finale der Eurobowl.
Die hohen Temperaturen erschwerten beiden Mannschaften das Spiel. Die Vikings mussten sich auf die in den vergangenen Spielen gute Defense der Adler einstellen. Die Niederlage der Vikings gegen die Adler im EFL-Finale 2010 war dagegen für die Vikings eher motivierend. Ebenso motivierend war die gute Stimmung, die die Fans den Vikings bereiteten.
Die Berlin Adler nutzten im ersten Viertel eine Schwäche der Vikings und gingen bald durch einen Touchdown von Conrad Meadows (#4 der Adler) mit 0:7 in Führung. Trotz harter Bemühungen hatten die Vikings erst beim zweiten Fieldgoalversuch Erfolg. Die Punkte erzielte für die Vikings Sebastian Daum (#18). So konnten die Deutschen ihren Vorsprung bei einem Spielstand von 3:7 ins zweite Viertel retten.
Im zweiten Viertel gewannen die Vikings die Oberhand. Die beiden Touchdowns wurden von Laurinho Walch (#81) bzw. Dusty Thornhill (#2) erreicht, in beiden Fällen konnte jeweils noch ein Punkt durch Sebastian Daum durch den PAT geholt werden. Die Berliner kamen nicht mehr richtig ins Spiel, die Wiener konnten sich noch mit einem Fieldgoal durch Sebastian Daum in die Pause verabschieden. Der Zwischenstand zur Pause: 20:7.
Drei Minuten nach Beginn des dritten Viertels konnte QB Chris Gross (#8) sechs Punkte durch einen Touchdown holen. Durch den PAT von Sebastian Daum wurde der Spielstand mit 27:7 festgelegt. Mit steigendem Rückstand stieg auch die Häufigkeit der Fehler bei den Adler. So konnten die Deutschen trotz Bemühungen bis zum Ende des dritten Viertels keine Punkte mehr erzielen und es blieb bei 27:7.
Das letzte Viertel wurde von der Defense beider Mannschaften geprägt. Vier Minuten vor Schluss konnte jedoch Simon Blach (#49) für die Vikings nochmals durch einen Touchdown punkten. Der folgende PAT von Sebastian Daum brachte einen Spielstand von 34:7, der in der Folge auch als Endstand fixiert wurde.
Statement Wanja Müller (HC Berlin Adler)
"Bei uns gab es zu viele Unkonzentriertheiten, zu viele dumme Fehler. Wien hat verdient gewonnen."
Statement Chris Calaycay (HC Raiffeisen Vikings)
In Anspielung auf die Niederlage gegen die Graz Giants trotz Führung zur Halbzeit: "Unsere jungen Burschen haben vom letzten Spiel gelernt"
Die Raiffeisen Vikings werden im Finale der Eurobowl am 22. Juli gegen die Calanda Broncos antreten. Die in der Schweizermeisterschaft seit drei Jahren ungeschlagene Mannschaft aus Chur konnte am Samstag (16. Juni) die Swarco Raiders aus Innsbruck mit 3:35 schlagen.
Das Spiel auf der Hohen Warte war mit 3.600 Zuschauern zwar schwächer besucht, als die vergangenen Spiele in der Generali Arena. Unter Berücksichtigung der geringeren Zuschauerkapazität des Stadions handelte es sich jedoch um eine hohe Besucherzahl.
Nähere Informationen im Internet unter:
www.raiffeisenvikings.com
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