Döbling
Vienna sucht mit neuem Goalie die ersten drei Punkte in Horn
Drei Spiele und nur ein Punkt. Das ist die bisherige Bilanz des First Vienna FC 1894. Am Freitag möchte der Klub endlich einen Sieg mitnehmen. Der Gegner: SV Horn. Selbst spricht der Verein jedoch auch von einem Umbruch, der sich auch in der Tabelle feststellen lässt. Und das, obwohl es zwischendurch gute Leistungen gab in den letzten Matches.
WIEN/DÖBLING. Der Blick auf die Tabelle in der Admiral 2. Liga lässt Fans der Vienna gerade etwas enttäuscht zurück. Drei Spiele, ein Punkt. So liest sich die magere Ausbeute, wie sich der Verein selbst per Aussendung eingestehen muss: "Die Vienna ist durchwachsen in die Saison gestartet. Bis dato steht nach drei Spielen erst ein Zähler auf dem Konto der Blau-Gelben."
Zuletzt gab es ein bitteres 2:3 gegen den Titelanwärter GAK zu Hause, wobei der Ex-Grazer David Peham mit zwei Toren in der ersten Hälfte die blau-gelben Hausherren eigentlich in Führung brachte. Ebenso bitter: Gegen SK Sturm II musste man sich mit einem 2:2, ebenfalls zu Hause, begnügen, obwohl man bis fast zum Schluss mit zwei Toren eigentlich führte. "Allerdings geben die Leistungen Grund zur Hoffnung, da man in den vorangegangenen Partien gegen die beiden Grazer Vereine erst sehr spät die Führungen aus der Hand gegeben und auch nicht das nötige Spielglück auf seiner Seite hatte", erklärt der Verein.
Jetzt soll alles anders werden. Am Freitag trifft man auf den SV Horn im Waldviertel. Um 18.10 Uhr ist Anpfiff für die Herren aus Döbling: "Der SV Horn hatte ebenfalls einen glücklosen Start. In der ersten und dritten Runde verloren die Niederösterreicher knapp gegen DSV Leoben sowie Admira Wacker", weiß man bei der Vienna. Die zweite Partie der Niederösterreicher wird wegen einer Platzsperre noch nachgeholt. Nun möchte man den Waldviertlern in der vierten Runde die nächste Niederlage abzwingen - und so die ersten drei Punkte einfahren.
Umbruch macht sich bemerkbar
Dass vieles in den eigenen Reihen noch nicht so gut funktioniert, wie man das gerne hätte, ist sichtbar. Schuld sei vor allem die Umstrukturierung der Mannschaft, so die Vienna: "Insgesamt elf Neuzugänge und zwölf Abgänge stehen zu Buche. Darunter waren auch Leistungsträger der letzten Saison wie zum Beispiel Andreas Lukse, Stephan Auer und Lukas Grozurek. Nichtsdestotrotz konnte die Mannschaft durch namhafte Neuerwerbungen verstärkt werden. Vor allem die Stürmer Christoph Monschein und David Peham sollen mit ihrer Erfahrung Ruhe in das Team von Chefcoach Alexander Zellhofer bringen." Genetzt haben beide neuen Frontmänner bereits. Peham eben im letzten Ligaspiel, Monschein wurde hingegen auch schon im Cup zum Matchwinner.
Zumindest am Papier scheint die Vienna gut aufgestellt. Doch das Personalkarussell dreht sich weiter. Nach dem Abgang von Stammgoalie Lukse zu Blau Weiß Linz stand gegen Sturm und dem GAK von Beginn an Marcel Ecker im Kasten. Der erst 20-jährige Tormann schlug sich sehr gut, auch wenn die Partien nicht nach Wunsch ausgingen. Die Schuld bei Ecker zu suchen, wäre wohl aber Fehl am Platz.
Neben Ecker ist auch Christopher Giuliani heuer in der Tormanndress der Vienna - geholt vom SV Kapfenberg in der jüngsten Transferperiode. Der Schlussmann fiel zumindest im letzten Spiel jedoch wegen eines Bruches aus. Das Torwart-Trio komplett macht der Neuzugang dieser Woche: Armin Gremsl. Er kam von Arminia Bielefeld, spielte zuvor schon in der 2. Liga beim SV Horn, FAC und Hartberg. Ob er am Freitagabend schon eingesetzt wird, ist unklar.
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