Arbeitsorientierung für Donaustädter Jugendliche
(mum). Die Schule abgebrochen und was nun? Junge Menschen, die sich mit dieser Frage konfrontiert sehen, können in der Puchgasse in verschiedene Berufe schnuppern und damit ihre Fähigkeiten, Interessen und Berufsvorstellungen besser kennenlernen: In der Jugendwerkstatt des Berufsförderungsinstituts (kurz: bfi) erhalten sie in Zusammenarbeit mit ihren Trainern eine praxisnahe Berufsorientierung. Vor kurzem war neben Bezirksvorsteher Norbert Scheed und Nationalrätin Ruth Becher auch Arbeits- und Sozialminister Rudolf Hundstorfer hier zu Gast, um einen Einblick in die Förderungsmöglichkeiten für junge Donaustädter zu gewinnen.
Bereits erste Erfolge erzielt
„Kein Jugendlicher soll außerhalb des Systems Schule, Berufsausbildung und Arbeitsmarkt stehen. Es bedarf daher auch alternativer Angebote, wie etwa der Jugendwerkstatt, die Motivation und Freude an den Tätigkeiten, den positiven Zugang zum Lernen und die Stärkung des Selbstbewusstseins fördern“, so der Minister.
Dass die bfi-Werkstatt in der Puchgasse auch ein Karriere-Sprungbrett sein kann, beweist die Erfolgsgeschichte von Onur Gök: Er absolvierte ein Praktikum im Möbelhandel und hat bereits an seinem ersten Arbeitstag 550 Euro Umsatz erzielt. Daraufhin wurde ihm vom Verkaufsleiter eine Lehrstelle angeboten. Und auch für Florian Danneder hat sich die Berufsorientierung in der Puchgasse gelohnt: Er hat sich hier für den Aufnahmetest bei der ÖBB als Elektrotechniker vorbereitet und wurde ebenfalls in ein Lehrverhältnis übernommen.
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