15. Februar 2014; Kranballet in der Asperner Seestadt
Ein beeindruckendes Spektakel erwartete die rund 20.000 Besucher in der Asperner Seestadt in Wien Donaustadt am Samstagabend.
Die Kräne welche Wohnbauten und Betriebsgebäude in der Seestadt errichten bewegten sich zu Musik und Lichtshow.
Ein einzigartiges vermutlich noch nie veranstaltetes Spektakel das stückweise an die Bühnenshows von Pink Floyd erinnerte und das sowohl in Musik als auch Lichtshow.
Nur die Bässe waren etwas zu tief eingestellt, sodass es zu sehr dröhnte, doch sonst konnte man das Ambiente durchaus genießen.
Die eigens für die Show der Kräne komponierte Musik hinterließ wie erwähnt Eindruck, wie auch die Lichtshow.
„Kranensee“ wie sich die Komposition nennt wurde anlässlich der Dachgleiche der meisten Häuser im neuen Stadtteil „Seestadt Aspern“ kreiert und aufgeführt!
Die Organisatoren waren auf den Gästeansturm gut vorbereitet, kannte man doch schon von der U Bahnverlängerung und dem Festackt in der Seestadt solchen Ansturm.
Doch die Wiener Linien verschliefen diesmal die Veranstaltung und verstärkten Widererwarten die U Bahnzüge in die Seestadt nicht!? So waren die Züge schon ab der City mehr als voll und das schon gegen 16:30 Uhr, sodass man in kaum einen Zug in die Seestadt besteigen konnte.
Weiterhin fuhr wie sonst auch nur jeder zweite Zug in die Seestadt was zu großer Verärgerung unter den Fahrgästen führte.
Auch die Busse in die Seestadt wurden von den Vertragspartnern der Wienerlinien nicht verstärkt, sodass auch diese mehr als voll waren.
Auch am Ende der Veranstaltung gegen 18:30 Uhr hatte sich nichts geändert, außer, dass vielleicht die U Bahnzüge öfter fuhren. Doch trotzdem bildeten sich endlose Schlangen vor der U Bahnstation sowie auch den Busstationen.
Durchsagen der Veranstalter verhinderten jedoch lobenswerter weise, dass das Gedränge zu groß wurde.
Dafür staute es sich noch mehr als eine Stunde auf der einzigen Zufahrtsstraße durch abreisende Autofahrer und Busse sowie Taxis.
Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun um den verkehr auf der Esslinger Hauptstraße wie auch der Zufahrtsstraße zur Seestadt halbwegs zum fließen zu bringen bzw. zu halten, was vorbildlich gelang!
Viele Besucher nützten die relativ warme Vollmondnacht für einen Spaziergang auf den Wegen des ehemaligen Asperner Flugfeldes bzw. gingen einfach zu Fuß Nachhause, wie wir auch.
Wetter und Technik spielten also mit, sodass „Kranensee“ ein voller Erfolg wurde.
Eine Darbietung, welche ihres Gleichen sucht, auch wenn man wie erwähnt offenbar ein wenig Anleihe bei Pink Floyd nahm, was ja auch kein Fehler ist!
E. Weber
www.oesterreichmagazin.at
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.