Das müsste doch auch in den Wiener Bezirken möglich sein!!!
Klosterneuburg setzt „Trümmerlwache“ ein
Klosterneuburg setzt eine „Trümmerlwache“ ein: Ab 1. Oktober werden Ordnungshüter die Pflichten der Hundebesitzer kontrollieren. Wer das „Geschäft“ seines Vierbeiners nicht beseitigt, muss ab Herbst 35 Euro Strafe zahlen.
Knapp 2.000 Hunde sind derzeit in Klosterneuburg gemeldet und diese werden ab kommendem Oktober beim Gassigehen streng beobachtet. Gemäß einem Beschluss des Gemeinderates werden Ordnungshüter dann die Pflichten der Hundebesitzer kontrollieren, also ob sie das „Geschäft“ ihres Vierbeiners auch entsorgen und nicht einfach liegen lassen.
Kontrollen zwischen 6.00 und 20.00 Uhr
Der Stadtgemeinde liege die Hygiene und Sauberkeit an öffentlichen Plätzen - in Parkanlagen, auf Spielplätzen und Gehsteigen - am Herzen, heißt es in einer Aussendung. Erst soll nur abgemahnt werden, danach drohen immerhin 35 Euro Strafe. Die Aufsichtsorgane, sie sind Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, werden ab 1. Oktober zehn Stunden pro Woche im Zeitraum von 6.00 bis 20.00 Uhr patrouillieren. Diese „Kontrolle der Hundehalter“ hat übrigens eine gesetzliche Grundlage und zwar im niederösterreichischen Hundehaltergesetz.
Die „kaltschnäuzige Geschichte der Stadt“ weiß der Aussendung zufolge, dass Vierbeiner in Klosterneuburg eine lange Tradition haben. So war das Stift im 16. Jahrhundert verpflichtet, Hunde zu halten, die zur Verfügung gestellt werden mussten, wenn der Kaiserhof in der Nähe jagte. 1571 waren die Tiere im Bereich des Stiftsspitals bei der Getrudskirche untergebracht. Eigene Rüdenknechte sorgten für ihr Wohl.
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