"Kilo gegen Armut"
Donaustädter Jugendliche sammelten Lebensmittel

- Die Schülerinnen und Schüler der 4B Konstanziagasse - hier im Bild Emirhan, Valentina, Helene und Samanta -(v.l.n.r., alle 14) - sammelten im Rahmen der ersten Ehrenamtswoche Lebensmittel für Bedürftigte.
- Foto: Sabine Ivankovits
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Jugendliche der 4B überreichten volle Einkaufswägen mit Lebensmitteln an Menschen in Not.
WIEN/DONAUSTADT. Die Jugendlichen der Klasse 4B der Mittelschule Konstanziagasse sammelten für das Projekt "Kilo gegen Armut" der youngCaritas vor einem Supermarkt in der Erzherzog-Karl-Straße Lebensmittel für armutsbetroffene Menschen. Organisiert von WienXtra, konnten Jugendliche in verschiedenen Projekten aktiv werden.
"Wir haben uns gemeinsam dieses Projekt für die Ehrenamtswoche ausgesucht und uns bereits vorher mit dem Thema Armut – auch in Österreich – im Unterricht beschäftigt. Für die Aktion haben die Schülerinnen und Schüler auch Plakate und Info-Flyer gestaltet, die sie dann an die Einkaufswägen geklebt beziehungsweise verteilt haben", erzählt Sophie Trondl, Klassenvorständin der 4B.
Davor absolvierte die Klasse einen Online-Workshop, damit die Schüler besser gerüstet seien. "Sie sind schnell aufgeblüht, vor allem, als sie gesehen haben, dass die Leute, die sie angesprochen haben, die Aktion positiv aufnehmen."
Armut in Österreich
Bei der Aktion „Kilo gegen Armut“ sammeln Schulklassen, Schulen, Kindergartengruppen, Jugend- oder Firmgruppen lang haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel für armutsbetroffene Menschen in Österreich. Damit helfen sie Menschen in Not in Österreich.
"Wir haben uns gemeinsam dieses Projekt für die Ehrenamtswoche ausgesucht und uns bereits vorher mit dem Thema Armut - auch in Österreich - im Unterricht beschäftigt. Für die Aktion haben die Schülerinnen und Schüler auch Plakate und Info-Flyer gestaltet, die sie dann an die Einkaufswägen geklebt beziehungsweise verteilt haben. Außerdem haben wir vor der Sammelaktion einen Online-Workshop absolviert, damit die Jugendlichen besser gerüstet sind", erzählt Sophie Trondl, Klassenvorstand der 4B.

- Valentina und Betül freuen sich über die gespendeten Lebensmittel - immerhin vier volle Einkaufswagerl.
- Foto: Sabine Ivankovits
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"Am Anfang waren einige noch ein wenig schüchtern, sind dann aber schnell aufgeblüht, vor allem, als sie gesehen haben, dass die Leute, die sie angesprochen haben, die Aktion positiv aufnehmen.".
Großzügige Spenden
Die Sammelaktion war ein großer Erfolg und die Jugendlichen mächtig stolz auf sich. "Es war total aufregend für uns, weil wir einerseits armen Menschen helfen können, andererseits aber auch Erfahrungen sammeln konnten, die wir später vielleicht im Berufsleben brauchen können", so Valentina.
"Einige von uns haben sich gleich von Anfang an darauf gestürzt, die Menschen zu fragen, ob sie etwas spenden wollen. Andere haben sich nicht so getraut. Aber es war so toll, weil die Menschen so viel gespendet haben", freut sich Helene. "Ein großer Erfolg für uns und diejenigen, die die Sachen bekommen. Es ist schade, dass es in einem Land wie Österreich Menschen gibt, die arm sind", ergänzt Samanta.

- Im Anschluss an die Sammelaktion halfen die Jugendlichen noch beim Einladen der gespendeten Artikel in den Bus der Caritas. Der bringt die Lebensmittel und Hygieneartikel ins Le+O Lager.
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Immerhin vier prall gefüllte Einkaufswagerl haben die Kundinnen und Kunden des Supermarkts in der Erzherzog-Karl-Straße gespendet. Darin enthalten waren neben lang haltbaren Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Zucker, Kaffee, Dosen, Babynahrung auch Hygieneartiekel wie Duschbäder, Shampoos, Damenbinden, Waschmittel und Windeln. Diese wurden im Anschluss an die zweienhalbstündige Sammelaktion von einem Bus abgeholt und ins Le+O Lager der Caritas gebracht. Von dort werden sie dann an Menschen verteilt, denen es finanziell nicht so gut geht und die sie gut gebrauchen können.
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