bz-Kommentar
Ein Versuch, alle umzustimmen?

 

Das Gespräch rund um die Stadtstraße fand in einem kleinen Rahmen statt. Etwas seltsam war, dass das Ganze einer Ausstellung ähnelte. Im ganzen Raum waren Plakate angebracht, die Fragen zur Stadtstraße beantworteten.

Doch mehr hat mich das Video zum Straßenprojekt irritiert. Geht es darum, die Journalisten auf die "richtige Seite" zu bringen oder erneut über das Projekt zu informieren? Schon klar, es ist unsere Aufgabe, objektiv zu berichten. Es hatte jedoch den Anschein, als würden uns die Experten mit dem Gespräch die Inhalte, die wir berichten sollen, am goldenen Teller präsentieren. Bereits beim ersten Video zur Stadtstraße erntete die Politik einen sogenannten Shitstorm. Darin haben sich drei Personen, offensichtlich Bewohner aus dem 22. Bezirk, zur Stadtstraße geäußert. Alle drei befürworten diese und hatten einen roten, politischen Hintergrund.

Im Nachhinein zu dem Hintergrundgespräch betrachtet scheint es so, als wären die Politik und auch die Experten etwas verzweifelt. Vielleicht liegt es daran, dass der geplante Baubeginn immer weiter nach hinten geschoben wird. Ein Grund dafür sind die Baustellenbesetzungen von Klimaaktivisten. Übrigens hieß es während des Hintergrundgesprächs, dass der Dialog mit den Aktivisten gesucht wird. Es stellt sich die Frage: Warum wurden diese nicht eingeladen?

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