Feldherrenhügel ... (neu)
So, nach umfangreicher "Bearbeitung" eine hoffentlich gelungene Version.
Dazu auch gleich der Text des generalstabsmäßigen Dialoges:
Die "alte", barocke Version:
Erzherzog Karl: Habe die Ehre, hochedler Prinz. Was treibt deine Wohlgeboren denn so?
Prinz Eugen: Oui, mon cher Charles, nachdem habe isch vertrieben die Osmanen, isch führe eine ruhige, beschauliche Dasein auf Chateaux Belvedere.
Karl: Ich würde gerne auf ein Tässchen guten Kaffee vorbei kommen, den die von dir besiegten Türken ja hier in Wien gelassen haben.
Eugen: Non, mon cher Charles, die Cafe aux lait isch nischt habe erobert. Das war Roi Sobieski von Polonia bei die erfolgreiche Entsatz von Wien!
Karl: Deine Bescheidenheit ehrt dich, oh edler Savoyer. Ich komme vorbei, sobald ich deinen nicht so sympatischen Landsmann Napoleon in Aspern besiegt habe ...
Eugen (zornig): Charles, sie nischt dürfen vergleichen diese zugewanderte Insulaner mit mir ...
Die "neue" Version im aktuellen Wiener Dialekt:
Prinz Eugen: Seas Koarl, wos pressierts dir denn so?
Erzherzog Karl: Na, waast, Eugen, i muas gschwind den Napi aus Aschpan vajogn. Weü durt hab i a Vuastodtpantschal. Und wann dea damische Franzos durt auffoat, kennt meina Hübschn jo wos passiern ... Oba wos treibst denn du a so?
Eugen: Na jo, Koarl, a weng fad is ma scho zeitweis. Seit i de Türkn bei Bögrad weg gstampat hob, kummans nua mea in friedlicha Obsicht, dafia oba vü mea ois damois.
Karl: Na, mit dem Problem konn i da net weidahöfn. Do muast de Fekter-Mary frogn. Und jetz galoppia i noch Aschpan und vasoi dem Napi en Hintan. Tschau, Eugen!
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