Online-Infoevent
Ideen rund um das Quartier "Erzherzog-Karl-Straße Süd"
Bei einer Online-Infostunde konnten Interessierte ihre Ideen, Wünsche und Anregungen zum geplanten Stadtentwicklungsgebiet "Erzherzog-Karl-Straße Süd" einbringen.
WIEN/DONAUSTADT. Mit dem Projekt "Erzherzog-Karl-Straße Süd" entsteht in der Dnoaustadt ein neues Stadtentwicklungsgebiet. Dieses streckt sich auf rund 19 Hektar zwischen der Erzherzog-Karl-Straße und der Langobardenstraße. Frühester Baubeginn ist 2025.
Neben Wohnraum wird es Platz zum Arbeiten, Einkaufen und für Freizeitaktivitäten geben. Interessierte wurden online zu einer Infoveranstaltung geladen und konnten ihre Ideen einbringen. Diskutiert wurde mit der MA21 für Stadtteilplanung und Flächennutzung, Bezirksvorsteher-Stellvertreter Karl Gasta (SPÖ), sowie dem Architekturbüro Superblock und dem Freiraumplanungsbüro Yewo Landscapes.
Wohnraum für Tier und Mensch
Beim neuen Quartier wird zwei Drittel geförderter Wohnbau entstehen. Die Wohnungen in der Mitte des Quartiers sollen bis zu zehn geschoßig sein, also etwa 18 Meter hoch. Rund zehn Prozent sollen der Nicht-Wohnnutzung gewidmet sein. Also einer Gewerbefläche wie beispielsweise Kaffeehaus.
Außerdem sollen zukünftige Bewohner so wenig wie möglich auf ihr Auto angewiesen sein, wie etwa in der Seestadt. Stattdessen verweist man auf die nahe liegenden U2-Stationen Aspernstraße und Donauspital. Für Radfahrer wird es entsprechende Wege geben. Das Durchfahren des Quartiers mit dem Auto ist nicht gestattet.
Geplant sind außerdem rund zwei Hektar öffentlicher Grünraum und neue Kindergärten. Im März 2022 kommt das wienweite Parkpickerl. Mitunter ein Grund warum es unterirdisch vier Sammelgaragen inklusive Besucherparkplätze geben wird.
Weiters will man dem Motto „Bauen für Mensch und Tier“ nachgehen. Tiere als Stadtbewohner werden in der Planung berücksichtigt – um zum Beispiel gewisse Freiräume wie Dach, Fassade und Zwischenräume zu nutzen.
Plätze für Jugendliche
Die U-Bahn-Trasse bietet sich unterhalb als Raum für Jugendliche an. Hier befürchten jedoch Bewohner, dass sich die Kriminalität erhöhen wird. "Da sich Jugendliche gerne bei bei U-Bahnen und in Parks aufhalten", so die Bedenken. Im Zuge dessen wurde auch die Frage geäußert, ob es eine Polizeistation beim Quartier geben wird.
Wer laufend über das Projekt informiert werden will, kann sich für den Newsletter unter wien.gv.at anmelden. Ideen und Anregungen können unter mitreden@ma21.wien.gv.at mitgeteilt werden.
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