Halle-Gedenken
Projekt "Nign" zu Gast an der Mittelschule Kagran
Das Projekt "NIGN" setzt sich gegen Rechtsterrorismus und Antisemitismus, für Mut und Zivilcourage ein.
WIEN/DONAUSTADT. Im Rahmen des Radikalisierungs-Präventionsprojekts „Not in God‘s Name“ (NIGN) trafen Jugendliche der Mittelschule Kagran Christine Feist, Überlebende des Terroranschlags auf die Synagoge in Halle 2019.
Das Projekt soll junge Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Wurzeln mit prominenten Vorbildern zusammenbringen. Die beiden Organisatoren, Vize-Präsident der israelitischen Kultusgemeinde Michael Galibov und "Nign"-Gründer Alexander Karakas zeigten sich beeindruckt von den Gesprächen: „Die Jugendlichen nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen, und waren auch bei den Workshops und Sportübungen mit großem Engagement dabei.“
Terroranschlag an Jom Kippur
Christine Feist erzählte von ihren Erlebnissen am 9. Oktober 2019, dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, dem Tag, an dem beim Anschlag auf die Synagoge in Halle zwei Menschen getötet wurden.
„Sie sprach sehr offen darüber und auch über die unterschätzte Gefahr des rechtsextremen Terrors. Zugleich appellierte sie für mehr Mut und Zivilcourage. Themen, die nach dem Terroranschlag in Wien im November 2020 auch hierzulande von größter Wichtigkeit sind“, betont Karakas, für ihn steht fest: „Der Kampf gegen Extremismus und Antisemitismus darf nie enden.“
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