„Unsere Bank muss bleiben“
Anrainer kämpfen um Erhalt der Bank Austria beim EkaZent Nord
Die Schließung der Bankfiliale in der Siebenbürgerstraße ist beschlossene Sache. Einen Hoffnungsschimmer gibt es dennoch.
„Die Schließung der Bank wäre für die Anrainer hier eine Katastrophe“, erklärt Rita Skrabal, selbst Kundin der Bank Austria im EkaZent Nord. „Viele der Bewohner hier sind alt und können nicht mehr gut gehen.“ Das ist insofern ein Problem, da die Zusammenlegung der Bank mit der Filiale am Genochplatz erfolgen soll – ein Ort, der nicht barrierefrei zu erreichen ist.
Skrabal ist nicht die Einzige, die sich für den Erhalt der Filiale einsetzt. „Die Bank ist lebenswichtig für das Einkaufszentrum“, findet auch Anrainerin Brier.“
Schließung für Oktober geplant
Die leise Hoffnung, dass es sich bei all der Aufregung nur um Gerüchte handelt, zerstreut Friedrich Krammer, Regionaldirektor der Bank Austria im 22. Bezirk. „Mitte Oktober soll die Bank geschlossen werden. Wir haben bereits begonnen, dies in Kundengesprächen zu kommunizieren.“
Gespräch mit Bezirksvorsteher
Die Gründe für die Schließung seien hauptsächlich wirtschaftliche. „Seit zwei Jahren ist die Bank ohnehin nur noch halbtags geöffnet. Das wollen wir nicht mehr.“
Ende August findet trotzdem noch ein Gespräch mit SP-Bezirksvorsteher Norbert Scheed statt, der sich für den Erhalt der Bank einsetzten möchte.
Ein bisschen Hoffnung gibt es für die Anrainer also noch: „Eigentlich ist unser Beschluss fix“, so Krammer. „Trotzdem möchte ich dem Ausgang des Gespräches mit dem Bezirksvorsteher nicht vorgreifen.“
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