Verspätetes Weihnachtswunder
Die Stadlauerstraße wurde in letzter Zeit immer mehr mit Kurzparkzonen zugepflastert. Neulich ergatterte ich einen der wenigen, verbliebenen "Freiparkplätze".
Bei meiner Rückkehr zum Auto musste ich diese nur allzu bekannte, plastikumhüllte, amtliche Benachrichtigung hinter meinem Scheibenwischer entdecken.
Gemeinsam mit meinen Einkäufen brachte ich auch diese Strafverfügung wegen meines angeblichen Kurzparkzonenvergehens nach Hause. Meine liebe Gattin meinte natürlich, dass ich wohl etwas übersehen habe und ein etwaiger Einspruch kaum Erfolg haben werde. Zahlen wird wohl die einzige Alternative sein.
Dennoch versuchte ich mein Glück und rief die am Erlagschein angegebene Tel. Nummer der Landespolizeidirektion Wien an.
Und jetzt kommt es: Problemlos wurde ich zu einer freundlichen weiblichen Beamtin verbunden, der ich kurz den Sachverhalt schilderte. Mit den Daten auf der Strafverfügung wurde sofort die entsprechende Eintragung gefunden und wurde ich um einen Augenblick Geduld gebeten.
Nach ca. 1 Minute die unerwartete Auskunft. Man habe den zuständigen Beamten tel. kontaktiert, den Irrtum festgestellt und den Strafzettel sofort für ungültig erklärt. Zu guter Letzt hat der zuständige Beamte um Entschuldigung gebeten.
Ich denke, dass es sich nicht bloß um ein verspätetes Weihnachtswunder handelt, sondern dass offenbar in der Abteilung Parkraumüberwachung der Landespolizeidirektion wirklich kompetente und kundenfreundliche Beamtinnen und Beamte tätig sind.
Bravo und danke!
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