FC Stadlau: Out im Toto-Cup-Semifinale bei Wr.Viktoria

- Markus Damböck im Laufduell mit Ex-Austria-BL-Spieler Wolfgang Hacker
- hochgeladen von Richard Cieslar
Im Wiener Toto-Cup-Semifinale wartete die unangenehme Auswärtshürde beim Fast-schon-sicher-Neo-Stadtligisten (überlegener Tabellenführer der Oberliga A) und Toni Polster-Klub Wiener Viktoria. Der Rekord-Bomber des Österreichischen Nationalteams hat bisher auch schon bewiesen, was er als Trainer drauf hat - und so war ein offenes, spannendes Spiel zu erwarten, wo die beste Abwehr der Stadtliga auf die stärkste Offensivabteilung der Oberliga (Kapeller, 35 Tore und Ungerböck, 22 Tore) traf. Zudem zog im Wr.Viktoria-Defensivbereich mit Wolfgang Hacker ein Bundesliga-erprobter Routinier die Fäden.
Nun, Stadlau begann nach dem "Rotationsprinzip" - und mit der wohl jüngsten Kampfmannschaft der letzten Jahre, denn Christian Schragner und Pascal Velek saßen "nur für Notfälle" auf der Bank, Manuel Mirvic war zudem gelb-gesperrt. Und die "jungen Wilden" gestalteten Hälfte eins durchaus offen, ließen kaum Viktoria-Chancen zu (ein Schuss der Heimischen strich neben dem Kreuzeck vorbei), aber auch Stadlau-Chancen waren rar: je eine Möglichkeit für die "offensiven Defensiven" Toni Saric und Manuel Szupper. Somit stand's zur Pause logischer Weise 0:0 - und mit Schragner und Velek sollte das Spiel nach vorne belebt werden. Viktoria war zu diesem Zeitpunkt schon sehr auf Torsicherung bedacht, somit gab's auch weiterhin kaum Einschussgelegenheiten - die beste (und eigentlich einzige) datierte aus Minute 60, wo Gabriel Bayers Kopfball nach Schragners Eckball schon im Tor zu sein schien, ehe noch ein Fuß eines Viktoria-Verteidigers irgendwie den Ball von der Linie weg beförderte - das hätte es sein können.
War's aber nicht und nur drei Minuten später erfolgte der "Warnschuss" in Form eines Getümmels im Stadlau-Strafraum, das aber noch ohne schlimmere Folgen endete.
In Minute 71 passierte das unglückliche 0:1, als Gabriel Bayer den Schuss des zuvor sträflich "unbeaufsichtigten" Ungerböck ins eigene Tor abfälschte. Ab da gab's alles zu sehen außer Fußball - jede Möglichkeit zum Zeitschinden wurde von den Heimischen genützt (angesichts ihrer Führung gegen einen Stadtligisten konnte man's dem Oberligisten nicht einmal verübeln). Es kam aber noch dicker, denn in Minute 82 wurde die "schwarze Perle" der Viktoria, Stürmer Darryl, am 16er ganz allein gelassen, bekam den Ball und sagte artig "Danke"- 0:2.
Und das war's dann auch, denn in den restlichen 8 und (lächerlichen) 3 Minuten Nachspielzeit passierte genau nichts Effizientes in Richtung Viktoria-Tor - und selbst wenn's die berechtigten 7 bis 8 Minuten "Nachschlag" gegeben hätte, ist kaum anzunehmen, dass unserer Offensivabteilung an diesem heißen Nachmittag noch Zählbares gelungen wäre ...





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