Boxweltmeisterin Eva Voraberger: Auge in Auge mit dem Gegner

Eva Voraberger mit ihrem Trainer Peter Pospichal in den heiligen Hallen des Boxteams Vienna mit Sitz in der Donaustadt.
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DONAUSTADT. Wie sind Sie ausgerechnet zum Boxsport gekommen?
EVA VORABERGER: Ich habe einen Ausgleichssport gesucht und bin zum Fight Club Graz gekommen, genauer gesagt zum Thai-Boxen. Mein damaliger Trainer Thomas Hengstberger, der auch bei meinem heutigen Trainer Peter Pospichal geboxt hat, hat mich zum Boxsport gebracht.

Wozu haben Sie einen Ausgleich gesucht?
Ich war früher kein sehr einfaches Kind. Meine Mutter hat es manchmal schwer mit mir gehabt, also habe ich mir etwas gesucht, bei dem ich mich auspowern kann.

Wieso sind Sie von Graz nach Wien gegangen und beim Boxteam Vienna gelandet?
Mein Traum war es immer schon, Weltmeisterin zu werden, und deshalb war ein Wechsel nach Wien notwendig. Anfangs musste ich mich eingewöhnen, aber ich hatte immer mein Ziel klar vor Augen.

Wie lang haben Sie in Wien trainiert, bis Sie Weltmeisterin waren?
Nach vier Jahren war ich schon Weltmeisterin.

Was ist für Sie das Faszinierende am Boxsport?
Man kann sich messen. Man steht im Ring mit einem gleich starken Gegner, dadurch hast du eine 50-zu-50-Chance. Es ist vor allem nichts Unfaires dabei. Du hast nur deine zwei Hände, mit denen du im Ring stehst – entweder du gewinnst oder du unterliegst.

Welcher war bis jetzt Ihr bester Kampf?
Definitiv der gegen Eileen Olszewski um den Weltmeistertitel. Dafür haben wir einiges im Vorfeld umgestellt. Wir haben gemerkt, dass man in der obersten Liga ein paar Dinge verändern muss und uns zusätzlich einen Technik- und Taktiktrainer ins Boxteam Vienna geholt.

Was sind Ihre Tipps für angehende Boxer?
Ohne Disziplin und Willen braucht man mit dem Boxen erst gar nicht zu beginnen. Man muss immer dran bleiben, egal, ob man siegt oder verliert. Man darf sich nie auf Erfolgen ausruhen. Man muss immer an sich selbst arbeiten.

Wie bekommen Sie Boxen und Privatleben unter einen Hut?
Mein Freund ist selbst Boxer, der unterstützt mich also in dem Bereich immer. Allerdings gibt es nicht sehr viel Privatleben, denn ob wir nun zu Hause sind und uns Boxkämpfe anschauen, oder ob wir im Training sind – es dreht sich bei uns auch privat alles um den Boxsport.

Gegen wen würden Sie am liebsten einmal antreten?
Ich bin momentan die Nummer vier der Weltrangliste, da wäre es natürlich schön, gegen die Nummer eins zu kämpfen. Man muss sich aber step by step hochkämpfen. Da kann man nicht einfach vier Gegnerinnen überspringen.

Denken Sie, die österreichische Boxszene ist international gut vertreten?
Sie wäre gut genug von den Sportlern vertreten, würden auch die Medien mitziehen und ihn nicht so klein halten. Wir sind immerhin die Nummer vier der Welt – das hat bis jetzt noch kein Österreicher geschafft. Bei uns gibt es einige Boxer, die europaweit oder international unterwegs sind, um die ist es schade.

Könnten Sie sich vorstellen, nach Ihrer Karriere die nächste Weltmeisterin zu trainieren?
Natürlich! Ich werde sicher nie den Boxsport verlassen. Aber so weit denke ich noch nicht, ich bin ja im Boxen noch sehr jung. Solange mich nichts drastisch Körperliches am Boxen hindert, habe ich noch einige Jahre vor mir. Meine letzte Gegnerin war immerhin schon 48 Jahre alt.

Interview: Max Spitzauer

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