Eineinhalb Jahre kein Heimspiel
Zeitplan für Bau des Stadions in Lustenau steht

Holz dominiert beim Neubau des Stadions in Lustenau, besonders markant und weithin sichtbar ist das futuristische Flutlicht. Rendering: Blick Richtung Nordtribüne | Foto: Rendering: Architekten
  • Holz dominiert beim Neubau des Stadions in Lustenau, besonders markant und weithin sichtbar ist das futuristische Flutlicht. Rendering: Blick Richtung Nordtribüne
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Der Zeitplan für den Bau des Stadions in Lustenau steht: Ab November fahren die Bagger auf, erste Heimspiele gibt es dann 2025

Die modifizierten Pläne des Architektenduos Bader und Angonese liegen jetzt vor, in der Bauabteilung im Rathaus „rauchen“ die Köpfe, denn die ersten Ausschreibungen sollen im Mai fertig sein und verschickt werden, damit es mit einem Baustart im Herbst 2023 auch klappt. „Es gibt die Zusage, dass alles klappt“, so Vorstandssprecher Bernd Bösch. Die Abrissarbeiten finden gemäß Zeitplan ab November statt, ab Frühjahr 2024 wird gebaut, fertig sein soll das neue „Wohnzimmer“ der Austria im Sommer 2025. Das heißt aber auch, dass die Fans der Austria im Frühjahr und Herbst 2024 und im Frühjahr 2025 reisen müssen, um ihre Elf spielen zu sehen. Spätestens im Sommer 2025 steht das „Leuchtturmprojekt“ (Bürgermeister Kurt Fischer) zur Verfügung.

Kritische Stimmen

In den ersten Plänen war ein Fassungsvermögen von 7.000 Zuschauern vorgesehen, dann rund 6.000 - jetzt sind es exakt 5.138 (3.094 Sitzplätze, 2.044 Stehplätze). „Das sind leider zu wenig“, sagen die Kritiker - und für viele wird das Stadion auch am falschen Ort gebaut. „Mitten im Wohngebiet sind Probleme vorprogrammiert und Parkplätze gibt es auch keine“, so die Argumente.
Gerechnet wird weiterhin mit Kosten in Höhe von 18 Millionen, die auf die Marktgemeinde und das Land zukommen. Erste Beschlüsse für den Neubau gab es übrigens am 23. März 2018 im Rathaus - da wurde der Architektenwettbewerb beendet und das Siegerprojekt von Bader und Angonese gekürt. Im Herbst 2021 sollte dann die Baueingabe erfolgen, aber ein Streit mit den Nachbarn hatte den Start weiter verzögert, der auch noch 2022 auf sich warten ließ. Für die letzten Jahre benötigte der SC Austria Ausnahmegenehmigungen für die 2. Liga und das Oberhaus, bis zum ersten Heimspiel in der neuen Arena 2025 wird vermutlich im Tivolistadion in Innsbruck gespielt.

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