Brückenbau eingebremst
Verzögerung Neubau Rappenlochbrücke

Foto: Markus Fäßler

Corona und Lieferengpässe haben den Bau der Rappenlochbrücke eingebremst, mit einer Eröffnung im Herbst 2022 wird es nichts! Und: Die Brücke wird auch, Stichwort Preissteigerung im Baugewerbe, teurer werden.

Im März 2020 ging im Rappenloch ein mächtiger Felssturz ab - die Pionierbrücke musste abgetragen und ein Neubau geplant werden. Seit September letztes Jahren wurden die ersten Arbeiten - Aushub und Sicherung labiler Felsbereiche, Einbau der Widerlager dieser Tage- erledigt, doch jetzt sind die Arbeiten ins Stocken geraten.

„Corona hat zu vielen Ausfällen geführt, unser mit der Baufirma abgesprochener Zeitplan ist leider nicht mehr zu halten“, sagt Vizebürgermeister Markus Fäßler, der als Stadrat für den Tiefbau zuständig ist, „Es ist aber nicht nur mit einer längeren Verzögerung zu rechnen, sondern auch mit einem Kostenanstieg, da Stahl und anderes, bedingt durch den Krieg in der Ukraine, teurer geworden ist. Und es gibt Lieferengpässe. Wir sind aber mit der Baufirma in Abklärung, wie es mit der Fertigstellung und auch den Kosten weitergeht.“ Bis zur Eröffnung der Brücke ist das beliebte Naherholungsgebiet nur über die Notstraße um den Staufensee erreichbar, auch die Busse können erst wieder mit dem Bau der Rappenlochbrücke im Stundentakt fahren. „Wichtig ist, dass das Bergdorf Ebnit bald wieder sicher erreichbar ist“, so Markus Fäßler.

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