Passion im Steinbruch
Emmaus – Geschichte eines L(i)ebenden feierte Premiere

- Die Premiere der Passionsspiele begeisterte das Publikum.
- Foto: Passionsspiele St. Margarethen
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Nach tausenden Vorbereitungsstunden war es am Donnerstag, dem 26. Mai 2022 endlich soweit. Mit einem Jahr coronabedingter Verzögerung feierte „Emmaus – Geschichte eines L(i)ebenden“ ihre Uraufführung auf der Ruffinibühne im Steinbruch St. Margarethen.
ST. MARGARETHEN. Neben Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf und Landtagspräsidentin Verena Dunst konnte der Spielleiter der Passionsspiele, Pfarrer Richard Geier, auch zahlreiche kirchliche Würdenträger, darunter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics, Kardinal Christoph Schönborn und den Apostolischen Nuntius Erzbischof Pedro López Quintana, sowie den Hausherrn, Esterhazy-Generaldirektor Stefan Ottrubay, begrüßen.
Jesus-Darsteller Rupert Kugler, „Maria“ Iris Klemenschitz, „Maria Magdalena“ Julia Zeitler, „Judas“ Markus Waha und alle anderen Sprechrollen-Darsteller begeisterten das Publikum.

- Zahlreiche Fest- und Ehrengäste, darunter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics, LHStv. Astrid Eisenkopf, Kardinal Christoph Schönborn, Landtagspräsidentin Verena Dunst, Anette Severing, Julia Jurtschak, LH Hans Peter Doskozil, Alt-Landeshauptmann Hans Niessl und Esterhazy-Generaldirektor Stefan Ottrubay, besuchten die Premiere.
- Foto: LMS
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Jesus als Provokateur
Die heurige Passion im Steinbruch, „Emmaus – Geschichte eines L(i)ebenden", ist eine Neuinszenierung nach dem Textbuch von Spielleiter und Ortspfarrer Richard Geier. Er sieht Jesus als „Provokateur, der das alte Gottesbild zertrümmern und den Menschen ein Neues ins Herz legen wollte.“
Die Passionsspiele von St. Margarethen, die es seit 1926 gibt, stoßen mit einem neuen Text von Richard Geier, einer neuen Bühne, neue Kostüme und Militärdekan Alexander M. Wessely als neuem Regisseur die Tür für eine ansprechende Verbindung von Historie und persönlicher Betroffenheit auf. Als verbindendes Element zwischen den Szenen und dem Heute fungieren die zwei Emmausjünger.

- Mehrere Ehrengäste gratulierten Jesus-Darsteller Rupert Kugler zu seiner ergreifenden Premieren-Darbietung.
- Foto: Passionsspiele St. Margarethen
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Neue Kostüme
Neu ist auch ein Teil der Kostüme: Jesus, die Apostel und Emmausjünger werden für die neue Produktion der Passionsspiele St. Margarethen von der Höheren Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik Mödling eingekleidet. Die neuen, frischen Designs, die auch den aktuellen Charakter der Geschichte vom Leben, Leiden und Nachwirken Jesu Christi wiederspiegeln, wurden von den Schülerinnen und Schülern unter der Leitung von Klassenvorständin Cornelia Bleich – die selbst aus St.. Margarethen stammt, entworfen.

- Spielleiter Pfarrer Richard Geier überreichte LH Hans Peter Doskozil einen Spendenscheck über 3.000 Euro für „Burgenland hilft“, die Ukraine-Hilfe des Landes Burgenland.
- Foto: Passionsspiele St. Margarethen
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Passionsspiele mit Herz
Für St. Margarethen sind die Passionsspiele eine Herzensangelegenheit. Ein großer Teil des finanziellen Erlöses der Spiele wird für wohltätige Zwecke verwendet. So wurden durch die Passionsspiele beispielsweise der Um- und Neubau des Pfarrkindergartens, die Renovierung der Pfarrkirche, der Bau von Behindertenwohn- und Altenpflegeheimen, die Katastrophenhilfe, Missionsprojekte sowie karitative und soziale Projekte unterstützt.
Beitrag für die Ukraine-Hilfe
Der erste Spendenbetrag der diesjährigen Passionsspiele ging an die Ukraine-Hilfe des Landes Burgenland, für die Landeshauptmann Hans Peter Doskozil im Rahmen der Premiere einen Spendenscheck in Höhe von 3.000 Euro entgegennehmen durfte.
Karten
Kartenreservierungen sind möglich per E-Mail an tickets@passio.at, über die Internetseite www.passio.at sowie im Passionsspielbüro, Kirchengasse 22, 7062 St. Margarethen im Burgenland.




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