Katastrophenübung
Hubschrauberabsturz am Landeplatz im Krankenhaus Eisenstadt

- Die Katastrophenübungmit wurde in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Eisenstadt durchgeführt.
- Foto: KH BB Eisenstadt
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Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt war am Samstag Vormittag Schauplatz einer Katastrophenübung. Übungsszenario war ein Hubschrauberabsturz am Landeplatz mit sieben Schwerverletzten. Rund 80 Mitarbeitende des Krankenhauses waren im Rahmen der Übung im Einsatz.
EISENSTADT. Das Szenario für die Übung wurde so gewählt, dass sie eine echte Herausforderung für alle Beteiligten darstellte. Angefangen von Verbrennungen über Polytraumata bis hin zu inneren Verletzungen und Personen im Schockzustand fanden sich im Drehbuch.

- Die Verletzten wurden von Krankenhausmitarbeitenden dargestellt, denen das Roten Kreuz Burgenland sehr realistische Wunden geschminkt hatte.
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Feuerwehren Eisenstadt, Kleinhöflein und St. Georgen
Die Freiwillige Feuerwehr Eisenstadt wurde alarmiert, die die Feuerwehren Kleinhöflein und St. Georgen nachalarmierte. Eine verletzte Person wurde mit dem Hubrettungsgerät vom Hubschrauberlandeplatz geborgen, die weiteren Verletzten Personen direkt in das Krankenhaus.

- Ein Schwerpunkt der Übung war die Versorgung der Verletzten.
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Versorgung der Verletzten
Sieben Schwerverletzte wurden im Eisenstädter Krankenhaus erstversorgt, darunter die dreiköpfige Besatzungsmannschaft des Rettungshubschraubers, der transportierte Patient und drei Mitarbeitende des Krankenhauses. Zwei Verletzte wurden zur weiteren Versorgung in andere Krankenhäuser weiter transportiert.

- Öffnung der verrauchten Schleuse und Verletztenbergung
- Foto: KH BB Eisenstadt
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Eine Räumung des Spitals war nicht notwendig. Für Patienten, Besucher und Personal bestand zu einer Zeit Gefahr.
„Das Koordinieren der hausinternen Maßnahmen muss genauso geübt sein, wie die Koordination mit den Blaulichtorganisationen, wobei der Schwerpunkte bei dieser Übung auf den internen Strukturen lag“, resümierte Geschäftsführer Robert Maurer.

- Verletztenbergung
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Reale Darstellung
Die Übung wurde im Zeitraum zwischen 7 und 12 Uhr durchgeführt. Die Verletzten im Übungsszenario wurden von Krankenhausmitarbeitenden dargestellt, denen das Roten Kreuz Burgenland sehr realistische Wunden geschminkt hat, um eine möglichst reale Situation zu erleben. Sämtliche Berufsgruppen und Bereiche im Krankenhaus waren - wie auch im Ernstfall - involviert.

- Hier erfolgt der Lagebericht der Einsatzleiter an den Krisenstab.
- Foto: KH BB Eisenstadt
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Erstes Fazit ist sehr positiv
Unmittelbar nach der Übung konnte ein erstes grobes Fazit gezogen werden. „Die Übung konnte für den Sinn und Zweck sehr gut genutzt werden, nämlich um Schwachstellen zu identifizieren und Informationen zu den Abläufen zu sammeln. Erst in der Detailanalyse und nach Auswertung der Beobachterprotokolle und Videos wird man ganzheitlich sehen, was gut geklappt hat und wo Verbesserungspotenzial besteht.“, bericht das Krankenhaus in einer Aussendung.
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