Verein "Alleinerziehend"
Vorreihung alleinerziehender Mütter bei Impfungen gefordert

  • Zum Muttertag fordert der Verein "Alleinerziehend" die Vorreihung von alleinerziehenden Müttern im Impfprogramm, um die Betreuung deren Kinder sicherzustellen.
  • Foto: Verein Alleinerziehend
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EISENSTADT. Der Verein "Alleinziehend – aber nicht allein" wurde 2017 mit dem Ziel gegründet für Alleinerziehende ein Ansprechpartner zu sein und als Sprachrohr Probleme und Sorgen nach außen zu tragen. "Mehr als 90 Prozent der Alleinerziehenden sind Mütter und diese hatten es in diesem Jahr besonders hart", macht der Verein aufmerksam. "Am Anfang der Pandemie bekam man noch Proteste und Verbesserungsvorschläge der Betroffenen aus sozialen Medien oder der Presse mit, doch jetzt sind diese verstummt. Immer mehr Mütter und speziell Alleinerziehende stehen vor dem Burn-Out oder steuern mit voller Kraft darauf zu", so Vereins-Obfrau Anika Karall.

Forderungen zum Muttertag

Viele Alleinerziehende stehen vor der Frage, wie die Kinder betreut werden sollen, wenn sie selbst erkranken. Für eine Impfung steht Alleinerziehenden keine Vorreihung im Impfplan zu. Der Verein "Alleinerziehend" fordert anlässlich des Muttertags eine Vorreihung von Alleinerziehenden und Müttern im Impfprogramm, sowie eine finanzielle Entlastung etwa durch Erhöhung der Familienbeihilfe oder durch Einführung einer Kindergrundsicherung. "Spart euch zum Muttertag die Blumen und die leeren Worthülsen. Macht endlich Politik für die Mütter und Familien in dieser schweren Zeit", so der Verein.

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