Grüne Wirtschaft übt Kritik an „schwerfälliger“ Kammer
In 15 Fachgruppen wird die Grüne Wirtschaft bei der Wirtschaftskammerwahl am 1. und 2. März antreten. Das Ziel: der Einzug ins Wirtschaftsparlament.
Spitzenkandidat der Grünen Wirtschaft ist der 37-jährige Christian Schreiter. „Ich denke, dass wir den Einzug in das Wirtschaftsparlament schaffen können, in manchen Fachgruppen treten wir mit bis zu sechs Kandidaten an, hier können wir die nötigen Mandate einfahren“, so Schreiter, der für eine grundlegende Strukturreform der Wirtschaftskammer eintritt. Dazu gehört unter anderem eine Entrümpelung der Gewerbeordnung, eine Trennung von Privat- und Investmentbanken, eine Vereinfachung der Steuersystems sowie ein Hinterfragen der föderalen Kammersystems.
„Wir treten an, um die Wirtschaftskammer demokratischer, schlanker und moderner zu machen. Wer jemals die Kammergremien von innen gesehen hat, weiß, dass das ein bürokratischer, schwerfälliger Haufen ist“, so Schreiter. Die Grüne Wirtschaft soll vor allem Plattform und Anlaufstelle für die vielen Ein-Personen-Unternehmen sein – immerhin 54 Prozent aller Betriebe in Österreich.
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