WK-Wahl: Wirtschaftsbund wieder über 70 Prozent
Nur wenig Änderungen brachte das Ergebnis der Wirtschaftskammer-Wahl im Burgenland: Der Wirtschaftsbund erreichte 70,3 Prozent und bleibt damit bestimmende Kraft.
Keine Überraschungen gab es bei der Wirtschaftskammer-Wahl im Burgenland. Der Wirtschaftsbund kam trotz leichtem Minus (-1,6 Prozentpunkte) auf 70,3 Prozent. Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SWV) legte um einen Prozentpunkt zu und erreichte 17,2 Prozent. Mit 8,4 Prozent behauptetet der Ring Freiheitlicher Wirtschaftstreibender (RFW) den dritten Platz. Die Grüne Wirtschaft verpasste mit 2,2 Prozent (-0,2 Prozentpunkte) auch diesmal wieder den Einzug in das Wirtschaftsparlament.
Die Wahlbeteiligung lag mit 49,1 Prozent klar hinter jener im Jahr 2005 mit 61,8 Prozent.
Zufrieden mit dem Ergebnis zeigte sich naturgemäß Wirtschaftsbundobmann Peter Nemeth, der auch der Wirtschaftskammer zum Ergebnis gratulierte, da sie sich mit ihren Serviceleistungen auf dem Prüfstand befunden habe. Nemeth: „Es wurden eigentlich jene abgestraft, die gegen diese Solidargemeinschaft sind.“
Positiv bewertete SWV-Spitzenkandidat Oswald Hackl den Ausgang der WK-Wahl: „Wir haben beide Wahlziele – den zweiten Listenplatz zu halten und einen Stimmenzuwachs zu erreichen – geschafft. Wir sehen das Ergebnis als klaren Auftrag, weiter für die EPUs, die Klein- und Mittelbetriebe im Burgenland einzusetzen.“
„Im Großen und Ganzen zufrieden“ zeigte sich RFW-Listenerster Karl Simon. „Wir haben an Mandaten, Prozenten und Stimmen dazugewonnen.“
Für die Grüne Wirtschaft bedeute das Wahlergebnis „Stagnation“, so der sichtlich enttäuschte Spitzenkandidat Christian Schreiter, da man das Wahlziel – nämlich den Einzug in das Wirtschaftsparlament verfehlt habe. „Positiv“ und „negativ“ seien die Ergebnisse in den Fachgruppen ausgefallen.
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