Ein hochwirksames Mittel, zur Gestaltung von Prozessen, Krisen und Konflikten, sowie zur Würdigung von Erreichtem. Als Vorbild dient das ´Council´ - als Ausdruck einer Haltung, die Präsenz und Achtsamkeit in die Beziehung zu sich selbst und anderen einlädt. Wir schaffen einen gemeinsamen (Grenz-) raum, der sicher, absolut vertraulich und möglicherweise ´achtunggebietend´ ist.
Ziel:
In den regelmäßigen stattfindenden Treffen laden diese explizit Frauen ein, in einem bewusst gestalteten ´transformativen Raum´ zusammenzukommen, um die kommunikativen Praktiken des tiefen Zuhörens und des Einfühlungsvermögens zu stärken. ´Council´ ist eines der wirksamsten Mittel zur Bildung einer tragfähigen Gemeinschaftskultur und ebensolchen Beziehungen.
Methode:
Kommunikation ist hier als die zeitgemäße Praxis von Indigenen, vor allem der amerikanischen UreinwohnerInnen, abgeleitet übernommen worden. In Kalifornien wurde es zu einem Resilienz erzeugenden Kommunikationsverfahren weiterentwickelt. Jede von uns hört zu und spricht als Redende aus dem Innersten, je nach dem was sich spontan gerade zeigen möchte. Wir anderen begegnen der Sprechenden behutsam und bewusst, jedoch schweigend, kommentarlos, lassen das Gehörte im Raum so stehen und wirken. Wir erleben das Gesagte auch über und durch unsere eigenen Sinnesreaktionen. Wir lösen keine Probleme oder debattieren Fragen, machen keinesfalls Pläne oder geben Tipps. Wir schaffen einen ´offenen Raum´ für jede von uns, um zu hören und gehört zu werden, zu sehen und gesehen zu werden. Lebensveränderungen können dadurch mit ausgelöst werden.
Zielgruppe:
Alle Frauen die sehr persönliche, bislang mitunter ungeteilte Themen/ Gedanken aus dem individuellen Leben anderen möglichst offen, klar abseits von allgemeinem Geschwätz mitteilen wollen. Dies ermöglicht hier in einem Rahmen entfernt von Bewertungen, Vorurteilen sowie Ratschlägen Platz für ein ´Angenommen sein´ durch fokusierte Präsenz der ungeteilten Aufmerksamkeit der Gruppe. Mit Themen, die gegenwärtig beschäftigen, teilen wir Werte, Ängste und Bestrebungen, die uns zu Menschen machen, in Erinnerung daran, dass wir mehr Ähnlichkeiten als Unterschiede haben und alle durch Geteiltes aneinander wachsen können.
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