Die Furkerer Au und das Moor der Ewigkeit anno 1892 sind die Schauplätze der heurigen Produktion des Theatervereins Moosdorf – und das ist kein Zufall. Denn die Wildererkomödie „Die Geistertreiber“ wurde von Lisa Hanöffner speziell für Moosdorf erdacht und geschrieben, inspiriert wurde sie dabei von der Mystik des Ibmer Moores.
MOOSDORF. Insgesamt 18 Akteure bietet der Theaterverein auf, wenn es darum geht, einen niederträchtigen Plan mit Hilfe der Moorgeister zu verhindern. Premiere für „Die Geistertreiber“ ist am 17. Februar, gespielt wird beim Wirt z’Furkern in Moosdorf.
Während der kaiserlichen Hofjagd sollen die Holzknechte Wenzi (Michael Webersberger) und Zenzi (Verena Holzner) als Wilderer große Beute machen. Die Drahtzieher im Hintergrund sind jedoch der Bürgermeister (Raimund Aringer) und der kaiserliche Forstverwalter (Markus Gruber). Diese beiden wollen zudem auch dem jungen, alleinstehenden Sefferl (Marlene Dicker) die stattliche Forsterhütte abspenstig machen. Einige gute Seelen wie die Magd Guste (Sandra Reindl) und der Knecht Bertl (Willi Zachbauer) versuchen verzweifelt, dem Sefferl zu helfen. Vom Kräuterweib Cilly (Gerlinde Zechner) werden sogar uralte Geister der Furkerer Au und des Moores der Ewigkeit zum Schutz des Mädchens heraufbeschworen …
„Das Stück gehört nach Moosdorf“
Bereits seit November laufen die Proben für die Wildererkomödie, die von Lisa Hanöffner ganz auf den Theaterverein Moosdorf zugeschnitten wurde. Seit 14 Jahren besteht eine enge und freundschaftliche Zusammenarbeit mit der erfolgreichen Schauspielerin, Autorin und künstlerischen Leiterin des „Cabaret Burghausen“. Während der erzwungenen bühnenfreien Corona-Zeit entstanden die „Geistertreiber“: „Das Stück ist speziell auf das Ibmer Moor und die vielen Geschichten über Moorgeister abgestimmt“, erzählt Lisa Hanöffner, „und das engagierte Moosdorfer Theaterensemble hat genau die richtigen Darsteller für die einzelnen Charaktere. Daher habe ich die Geistertreiber für Moosdorf geschrieben und freue mich schon riesig auf die insgesamt zehn Aufführungen in Furkern.“
Zu viel über das Bühnenbild und den Verlauf der Dinge möchten weder Theaterobmann Willi Webersberger noch Regisseurin Lisa Hanöffner verraten: „Die Besucher sollen in die Geschichte eintauchen wie in ein Bilderbuch. Wir wollen sie überraschen und vor allem „be-geistern“. Wie die Geschichte letztlich für Sefferl ausgeht, kann jeder selbst erleben!“ Die Premierenvorstellung der „Geistertreiber“ findet am Samstag, 17. Februar um 20 Uhr statt. Gespielt wird beim Wirt z’Furkern in Moosdorf.
Alle Spieltermine:
Samstag, 17. Februar, 20 Uhr (Premiere)
Sonntag, 18. Februar, 15 Uhr
Mittwoch, 21. Februar, 20 Uhr
Freitag, 23. Februar, 20 Uhr
Samstag, 24. Februar, 20 Uhr
Sonntag, 25. Februar, 15 Uhr
Freitag, 1. März, 20 Uhr
Samstag, 2. März, 20 Uhr
Sonntag, 3. März, 15 Uhr
Mittwoch, 6. März, 20 Uhr
Kartenreservierungen (ab 5. Februar): online unter theaterverein-moosdorf.at oder telefonisch unter 0680/1127294 (Mo, Mi, Fr, Sa, So, von 18 bis 20.30 Uhr).
Eintritt: 11 Euro bzw. 8 Euro für Kinder bis 14 Jahre.
Aktuelle Nachrichten aus Braunau auf
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.