Innviertler Kulturkreis-Vortrag - "Aus der Geschichte des Glasmacherdorfes Schneegattern"

9. April 2024
19:30 - 21:30 Uhr
Steinerwirt, Revier Heimhausen 7, 5142 Gundertshausen
Veranstaltungs-Flyer | Foto: Adi Falb
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 Powerpoint-Präsentation  mit Videosequenzen

Aus der Geschichte des Glasmacherdorfes Schneegattern
Bis zum 12. März 1910 trug die Ortschaft Schneegattern den Namen „Weißenbach“.
Um Verwechslungen mit Orten gleichen Namens zu vermeiden, wurde der Name vom k. und k. Ministerium des Inneren nach dem Gasthaus Nr.1 („Im Schneegadern“) geändert. Hier befand sich ein Holzzaun, hinter dem sich der Schnee lange gehalten hat, darum der Name „Im Schneegadern“.
Ab wann das stille Tal des Weißenbachs erstmals besiedelt wurde, kann heute nicht mehr genau datiert werden. Die Wallanlage auf dem Mühlberg bei Schneegattern dürfte bereits im späten Altertum (vor Christi Geburt) angelegt worden sein. Die erste geschichtliche Besiedlung geschah durch die Römer  um Christi Geburt. Zur Völkerwanderungszeit  kamen Slawen und Bayern. Sie siedelten im Randbereich des großen Waldes.
Im Jahre 1363 wird Schneegattern erstmals urkundlich genannt.
Schon früh (1610) tauchten erste Pläne zum Bau einer Glashütte auf. Diese wurden allerdings nicht umgesetzt. 1732 wurde der Plan neuerlich von der bayerischen Regierung, wegen Schädigung des Waldes abgewiesen. 1779kam das Innviertel zu Österreich und der Bau der ersten Glashütte wurde umgesetzt.

Beleuchtet wird die wechselhafte Geschichte der Glasindustrie Schneegatterns, vom Beginn im Jahre 1790, über die Hochblüte um 1920, bis zum endgültigen Aus im Jahr 2009.

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