Die Ausstellung Kaleidoskopien von Leo Fellinger kann ab dem 24. November im Sigl-Haus in St. Georgen (Sigl-Haus-Weg 1) besucht werden.
ST.GEORGEN. Leo Fellinger spielt in seinen fotografischen Konstruktionen mit unterschiedlichen Ebenen von Realität, wobei Ausgangspunkt immer das Alltägliche ist. Doch die Wirklichkeit wird in diesen Bildern immer wieder gebrochen - in einem Spiel mit Farbe und Form, aber in hohem Maße mit dem Zufall. Er sucht sich als Ausgangsmaterial mit Vorliebe kleine, alltäglich und oft unscheinbare Dinge als Grundlagen für seine Bilder. Erst in der Multiplikation, der symmetrischen Kaleidoskopierung entfalten sie ihre verborgene Ästhetik, entwickeln sich zu pfauenartigen Wesen, die eine scheinbare Realität zeigen. Diese zwei Ebenen – die Alltäglichkeit und die gebrochene Realität – machen den Reiz dieser Bilder aus. Erstmals wird in dieser Ausstellung auch ein audiovisueller Kinematograph zu sehen sein, er die Besucher einlädt, die Kaleidoskopen mit mehreren Sinnen zu erleben (Konstruktion Leo Fellinger, Musik Wolfgang Schramml).
Zu Leo Fellinger
Leo Fellinger wurde 1955 in Salzburg geboren; Ausbildung als Lithograf und Reprofotograf, schon während dieser Zeit erste Erfahrungen und Experimente mit dem Genre Fotografie, in der Folge Auseinandersetzung mit neuen Techniken und neuen Ausdrucksformen: das fotografische Bild in Kontext mit Lyrik, Tönen und laufenden Bildern. Installationen, Arbeiten mit Polaroids und Sehmaschinen, Konzeptarbeiten mit Thumbnails und Texten aus dem Internet, diverse Interventionen im öffentlichen Raum. Ausstellungen in Salzburg, Krems, Tulln und Graz (Österreich), Triest (Italien), München (Deutschland), Shanghai (China). Gründung des Kunstförderung-Projektes „temporary gallery“ in Salzburg (Österreich), Aufbau eines Zentrums für zeitgenössische Kultur in Seekirchen (Österreich).
Öffnungszeiten:
- 24., 25., 26. November von 15:00 bis 18:30 Uhr
- 1., 2., 3. Dezember von 15:00 bis 18:30 Uhr
- 10. Dezember von 14:00 bis 17:00 Uhr
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