Flucht ist ein Menschenrecht. Mit Statements, Musik, Performances und einer Kunstinstallation setzen wir uns gemeinsam für ein Europa der humanistischen Haltung, statt des Ausbaus einer Festung Europa ein.
Mitwirkende
- Kunstinstallation: Hans-Peter Profunser
- Lesung: Alfred Woschitz
- Lesung: Menata Njie
- Musik: Dees
- Musik: Solband
- Performance: Barbara Ambrusch-Rapp
- Schauspiel: VADA
- Erfahrungen: Ibrahim Rasool
- Statement: Diakonie – Natascha Hermann & Amin Niakamal
- Statement: Kärnten andas – Martin Diendorfer
- Statement: Kath. Kirche - Hans-Peter Premur
- Statement: ÖH – Nadja Regenfelder
- Statement: SOS Balkanroute – Bettina Pirker
- Statement: Vobis – Gerda Magnet
- Moderation: Sara Pan
Flüchtlinge werden in der öffentlichen Diskussion häufig nicht als schutzsuchende Menschen, sondern als Bedrohung dargestellt, die an den EU-Außengrenzen mit allen Mitteln abgewehrt werden muss. Inhaftierungen unschuldiger Menschen, illegale Push-Backs, (Re-)Traumatisierungen und sogar der Tod von Menschen werden offenbar in Kauf genommen und eine Aushöhlung der Menschenrechte akzeptiert oder sogar explizit gefordert – alles zum (vermeintlichen) Schutz der Festung Europa.
Wir fordern von Österreich und der EU die bedingungslose Einhaltung der Menschenrechte im Umgang mit schutzsuchenden Menschen. GEAS, das gemeinsame europäische Asylsystem, darf niemals zur Aushöhlung der Menschenrechte und zur Missachtung der Menschenwürde führen. Nicht die Grenzen, sondern die Menschen in und außerhalb der EU müssen geschützt werden.
„Es ist die Haltung, nicht die Festung, es sind die Menschen, nicht die Zäune, es sind die unabhängigen Gerichte, die klare Urteile fällen und uns allen immer wieder juristisch vor Augen führen, dass diese Festung – die Festung Europa – nichts anderes als die Festung eines moralpolitischen Bankrotts ist.“ (Petar Rosandić, SOS Balkanroute).
Kurze Statements von Vertreter:innen der teilnehmenden Organisationen wechseln sich ab mit interkultureller Musik und künstlerischen Performances. Zudem wird die Kunstinstallation „a Mordshetz“ von Hans-Peter Profunser aufgebaut. Durch die unterschiedlichen Darbietungsarten wird das Thema für die ZuschauerInnen auf verschiedenen Ebenen erlebbar. Organisiert wird die Veranstaltung vom Verein Kärnten andas.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.