The rise and fall of an empire - Musik in fünf Teilen nach einem Gemäldezyklus von Thomas Cole (1801-1848) komponiert von Sigi Finkel.
KLOSTERNEUBURG. „Jedes noch so gut aufgestellte Staatsgefüge trägt in sich die Saat seiner
Zerstörung: Und, obschon sie wachsen und sich für eine gewisse Zeit vervollkommnen, werden sie sich schon bald sichtbar ihrem Verfall entgegen neigen. Jede Stunde ihres Bestehens ist eine Stunde weniger, die sie zu bestehen haben.“ Henry St. John, 1. Viscount Bolingbroke (1738)
Dieses Zitat spiegelt den Zyklus wider, in dem sich Staatsgefüge und grosse Organisationen
bewegen. Als wacher Mensch kommt man nicht umhin sich der Tatsache zu stellen, dass bisher jedes Imperium untergegangen ist. In Zeiten vielfältiger Krisen, in denen wir uns derzeit befinden, kann man sich die Frage stellen, wo wir uns in diesem Zyklus gerade befinden.
In diesem Spannungsfeld bewegt sich die Musik, die 111 Saxophone spielen. Es wird musikalisch
nachgezeichnet, wie sich eine Zivilisation aus der wilden Natur erhebt, zur Blüte gelangt, dann im Chaos zerfällt und schliesslich wieder in den ursprünglichen Zustand wilder Natur zurückfällt.
Musikalisch werden die 111 Saxophone diesen Weg nachzeichnen, von langsam getragenen Tönen der ruhigen Natur über bukolische Weisen, die den Beginn von Ackerbau und Viehzucht markieren zum Gipfel eines Imperiums mit Fanfaren und schliesslich dem chaotische Zerfall und dem Ende im Zustand der Natur, die sich ihr Terrain wieder zurückerobert.
Im Stift Klosterneuburg, im Rahmen vom Industrieviertelfestival-Land-NÖ
"sichtweise" - performance
www.viertelfestival-noe.at
Musikalische Leitung: www.sigifinkel.com
danach gemütliches Beisammensein bei Brot&Wein/Apfelsaft
Eintritt frei !
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