Das Stück "Kalender Girls", das heuer in Helfenberg gespielt wird, basiert auf einer wahren Begebenheit: Eine engagierte Frauengruppe aus einem kleinen Dorf in England sammelte 1999 überaus erfolgreich Spenden für die Krebsforschung – auf eine sehr ungewöhnliche Art.
HELFENBERG. Annie und Chris, zwei Frauen in den besten Jahren, pflegen im Damen-Club ihre Freundschaften, organisieren Basare und basteln für gute Zwecke. Aber dann erkrankt Annies Mann, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er behandelt wurde, ein neues Sofa für die wartenden Angehörigen stiften. Sie beschließt, gemeinsam mit ihren Freundinnen, ihren jährlichen Benefizkalender nicht mit Tier- und Landschaftsfotos zu bestücken, sondern selbst vor die Kamera zu treten – und zwar nackt! Das Ergebnis des Fotoshootings, ein wortwörtlicher Akt der Nächstenliebe, findet reißenden Absatz.
Herzhafte Komödie
2003 wurde die Geschichte mit Helen Mirren und Julie Walters in den Hauptrollen verfilmt, lief weltweit erfolgreich in den Kinos und wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem British Comedy Award. „Kalender Girls“ ist eine charmante, herzerfrischende Komödie und eine Liebeserklärung ans Leben. Das Stück ist ein Plädoyer dafür, dass jedes Alter voller Überraschungen steckt und der beste Beweis dafür, wie viel Menschen erreichen können, wenn sie zusammenhalten und an einem Strang ziehen.
Spende für die Krebshilfe
"Wir unterstützen mit dieser Produktion die Oberösterreichische Krebshilfe, Beratungsstelle Rohrbach", sagen die Produktionsleiter Sabine Tödthmann, John F. Kutil und Elisabeth Wolkerstorfer. Im Foyer der Kulturfabrik gibt es zu den Vorstellungen auch eine Ausstellung von Werken von Gerhard Doppelhammer, Miki Tröbinger und Gerhard Wünsche.
Zur Sache:
Karten gibt es auf theaterinderkulturfabrik.at
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