Kundgebung gegen die geplante Abfallbehandlungsanlage in Theresienfeld
Mitten im Ortsgebiet in unmittelbarer Nähe eines bald fertiggestellten Kindergartens und des Theresienfelder Brunnenfeldes soll Österreichs größte Abfallbehandlungsanlage entstehen.
Die Bevölkerung Theresienfeld ist jedenfalls außer sich vor Wut. Die Gegend beherbergt ein riesiges Grund- und Trinkwasserreservoir (Mitterndorfer Senke), das nach dem "Fischer-Deponie"-Skandal über viele Jahre um 140 Millionen EUR aufwendig saniert werden mußte.
Zahlreiche Wasserversorgungsunternehmen haben hier ihre Pumpwerke. So beziehen die Wasserleitungsverbände an der Thermenlinie Wiener Neustadt, Baden, Mödling, der Triestingtaler Wasserleitungsverband oder der Wasserverband nördliches Burgenland hier ihr Trinkwasser. Auch die Stadt Wien ergänzt ihren Wasserbedarf mit der dritten Wiener Wasserleitung hier, um Verbrauchsspitzen abzudecken.
Etliche Gemeinden mussten aufgrund der hochgiftigen Grundwasser-Kontamination im Zuge des "Fischer-Deponie"-Skandals über Jahre aus Tanklastern mit Frischwasser versorgt werden. Da auch in der geplanten Müllanlage krebserregende Stoffe wie z.B. PCB zwischengelagert werden dürften, kann man sich ausmalen, was droht.
Verharmlosend werden diese unzähligen gefährlichen Abfälle "Störstoffe"genannt, der besorgte Bürger würde diese hingegen als Giftmüll bezeichnen.
Bitte unterstützen Sie am Samstag, den 30. November 2019 diese überparteiliche Kundgebung mit Ihrer Teilnahme! ES GEHT UM DIE ZUKUNFT EINER GANZEN REGION!
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