Mit Kameras gegen Vandalen

Videoüberwachung wegen Bränden und illegalen Müllablagerungen

Illegale Müllablagerungen bei Altstoffsammelinseln gehören mittlerweile zum täglichen Ärgnernis der Reinigungskräfte der Stadt Feldkirch. Auch Brandstiftungen wurden in den letzten Monaten verzeichnet. Durch eine Videoüberwachung soll diesen Missständen Einhalt geboten werden.

Insgesamt 43 Altstoffsammelinseln werden im Laufe der nächsten Tage mit temporären Überwachungskameras ausgestattet. Grund für diese Maßnahme sind laufende illegale Müllablagerungen, die der Stadt und damit der Allgemeinheit hohe Kosten verursachen. Zudem wurden diesen Sommer Brandstiftungen dokumentiert. In einem Fall wurde durch das Legen eines Feuers ein Großteil der Altstoffsammelinsel sowie die Hälfte der Container zerstört.

Auswertung der Daten

Aus datenschutzrechtlichen Gründen wird eine Beschilderung aller entsprechenden Abfallinseln durchgeführt.
Die aufgezeichneten Daten werden 72 Stunden lang gespeichert und nur dann eingesehen, wenn ein Anlassfall besteht. Dafür vorgesehene Personen sichten das Material im Vier-Augen-Prinzip und leiten die Daten anschließend an die Polizei weiter. Besteht nach 72 Stunden kein Anlassfall, werden die aufgezeichneten Daten durch neue Aufnahmen überspeichert.
Durch diese Maßnahme sollen Falschablagerungen von Müll minimiert und Vandalismus vorgebeugt werden. Sie dienen zudem dem Schutz vor Brandstiftern.

Daten und Fakten

• Wo werden Kameras angebracht?
• Bei den Altstoffsammelinseln im Stadtgebiet von Feldkirch.
• Warum werden Kameras angebracht?
• Wegen illegalen Müllablagerungen und Brandstiftungen in der Vergangenheit.
• Wie lange werden die Daten gespeichert?
• 72 Stunden
• Wer kann die Daten einsehen?
• Dafür vorgesehene Personen unter dem Vier-Augen-Prinzip und die Polizei.