Gesundheit
Menstruationsprodukte sollten für jede(n) gratis sein
Monat für Monat die Periode zu bekommen, bedeutet auch, einen erhöhten Kostenaufwand zu haben. Ein Aufwand, der ganz und gar ungerecht ist.
WIEN/FLORIDSDORF. Weißt du, wie viel eine menstruierende Person durchschnittlich ihr Leben lang für Periodenprodukte ausgeben muss? Ganze 2.640 Euro. Das ist ein Kostenaufwand, den nicht-menstruierende Personen, also meistens Männer, einfach nicht haben.
Nicht wenige können sich diese hohen Ausgaben nicht leisten. So entsteht Periodenarmut. Um dem entgegenzuwirken, sammelt die Caritas Periodenartikel für Bedürftige. Auch in Floridsdorf kann man Produkte spenden. MeinBezirk.at berichtete:
Ein finanzieller Aufwand, der nur die eine Hälfte der Bevölkerung betrifft, ist ein weiteres Gewicht auf der Waage der Ungleichheit. Es trägt zu Chancenungleichheit und Ungerechtigkeit bei.
Menstruationsartikel sollten gratis sein
Hier muss und kann auch etwas getan werden. Menstruationsartikel sollten gratis verfügbar sein – für alle, die sie brauchen. Einige solchen Initiativen gibt es bereits in Österreich. Die Uni Wien stellt beispielsweise an ausgewählten Toiletten Tampons und Binden zur Verfügung. Dieses Angebot sollte es jedoch flächendeckend geben. Denn kein Mensch sucht sich aus, jeden Monat zu bluten.
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