Wavexx
Ein Airbag für das Handy
Die Floridsdorfer Firma Waveex bietet mit einem kleinen Aufkleber ein digitales Schutzschild gegen Handystrahlung an.
FLORIDSDORF. Überall verfügbares WLAN, schneller Einstieg ins Internet und Handytelefonieren mit einer Verbindung wie im Festnetz – was noch vor zehn Jahren utopisch klang, ist heute Alltag. Die Digitalisierung bringt Erleichterungen mit sich, aber auch die Nachteile sind bekannt: Die elektromagnetischen Felder, die beim Mobilfunk entstehen, sind von der Weltgesundheitsorganisation WHO als „potenziell krebserregend" eingestuft.
Einen möglichen Schutz gegen diese gesundheitsschädigende Handystrahlung bietet die Floridsdorfer Firma "Waveex" an. "Jedes Mal, wenn mit dem Handy telefoniert wird, baut sich ein elektromagnetisches Feld mit Magnetfeldspitzen auf", erklärt Waveex-Geschäftsführer Günter Turtenwald.
"Mit diesen Spitzen kann der Körper nicht umgehen. Wir bieten einen Chip an, der Mobilfunkstrahlung für den Körper verträglich macht."
Dieser Chip ist ein kleines, violettes Dreieck, das sowohl auf der Rückseite des Smartphones als auch am Netzteil des WLAN-Routers in der Wohnung oder im Büro aufgeklebt wird.
Strahlung schädigt DNA
Was sich esoterisch anhört, ist laut Waveex erwiesen. "2017 hat der ukrainische Strahlenmediziner Igor Yakymenko ein Gutachten von einer Testreihe mit Wachteleiern vorgelegt. Bei den Eiern, die ohne Chip der Strahlung eines Mobiltelefons ausgesetzt waren, wurden DNA-Veränderungen festgestellt", so Turtenwald. "Die Testreihe wurde mit einem Smartphone, das mit dem Waveex-Chip versehen wurde, wiederholt, und die Eier wiesen keine Schädigung auf."
Der Waveex-Chip, der übrigens vor sieben Jahren von zwei Österreichern entwickelt wurde und nach wie vor samt Verpackung in Österreich produziert wird, ist um 24,90 Euro in jeder Apotheke sowie online erhältlich. "Der Chip ist quasi der Airbag des Handys, aber auch von Laptop und WLAN-Router. Alles ohne Kabel stellt ein gesundheitliches Problem dar", erläutert Turtenwald, der vor knapp drei Jahren Waveex entdeckte. "Ich habe sehr viel telefoniert, sicher vier bis fünf Stunden täglich", erinnert sich der Floridsdorfer. "Die Folgen waren schrecklich: Ich konnte nicht mehr schlafen und hatte ein permanentes Ziehen im Ohr."
Im Februar 2016 besuchte er mit einem befreundeten Rechtsanwalt eine Messe in Magdeburg, auf der die Firma Waveex mit einem Stand vertreten war. "Mein Bekannter hat für seine Sekretärinnen die Chips gekauft. Ich dachte mir, 24,90 Euro sind nicht die Welt und habe ebenfalls einen Chip erstanden. Ein paar Tage später waren meine Probleme verschwunden."
Begeistert vom Erfolg, setzte sich Turtenwald näher mit der Firma auseinander und stieg schließlich als Geschäftsführer für Österreich und Italien bei Waveex ein. "Ich möchte in erster Linie Menschen helfen. Unser erklärtes Ziel ist, dass so ein Chip serienmäßig in die Handys eingebaut wird. Wir möchten die Mobilfunkindustrie nicht angreifen, sondern mit ihr etwas tun." Infos unter www.waveex.at
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