Floridsdorf investierte 4,7 Millionen Euro in den Straßenbau
Großfeldstraße, Thayagasse, Überfuhrstraße und Bessemerstraße wurden im Rahmen des diesjährigen Bezirksbudgets saniert.
FLORIDSDORF. 304 Kilometer misst das Straßennetz in Floridsdorf – eine Stecke, die von Wien bis Salzburg führen würde. Das sind immerhin elf Prozent der gesamten Wiener Straßen (2.774 km).
Deshalb entfällt im aktuellen Bezirksbudget auch ein großer Posten auf den Straßenbau: 4,7 Millionen Euro wurden seitens des Bezirks in die Floridsdorfer Straßen investiert. Vier Projekten wurde dabei besondere Aufmerksamkeit gewidmet:
•Großfeldstraße: Auf der Großfeldstraße hat die sehr intensive Befahrung des Linienbusses bereits gewaltige Spuren hinterlassen, deshalb wurden auch vor den Kreuzungsbereichen Betondecken eingezogen. Zwischen dem Leopoldauer Platz und der Dopschstraße wurde die Fahrbahndecke erneuert. Gesamtkosten: 255.000 Euro.
•Thayagasse: Damit die Autobuslinien zum und vom künftigen Krankenhaus Nord fahren können, muss im Abschnitt des Frohes-Schaffen-Weges bis zum Möllplatz die Fahrbahn verbreitert werden. Für mehr Sicherheit werden auch Gehsteige verbreitert, Autobushaltestellen verlängert und neue gebaut. Geplantes Ende der Arbeiten: Dezember 2016.
•Überfuhrstraße: Um für die aufgrund des Neubaus des Skaterparks wegfallenden Parkplätze im Bereich der Lorettowiese Ersatz zu schaffen, wird die Straße zwischen der Liesneckgasse bis zum Lorettoplatz 5 komplett umgebaut. Die Fahrbahn in diesem Bereich wird verbreitert. Zur Sicherheit der Fußgänger werden neue Gehsteige gebaut. Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit von Radfahrern sollen folgen. Geplantes Ende der Baustelle: Ende November 2016.
•Bessemerstraße: Die Umbauten in der Bessemerstraße ziehen sich bis in die Nebenstraßen. In der Karl-Nieschlag-Gasse wird eine befestige Parkspur für Autos gebaut. Gesamtkosten der Umbauarbeiten: 620.000 Euro.
Straßenraum für alle
"Bei einem so umfangreichen Straßennetz wie in Floridsdorf und angesichts einer angespannten Finanzsituation ist der gezielte Einsatz der veranschlagten Mittel besonders wichtig", sagt Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ). "Alle Maßnahmen dienen der Flüssigkeit des Verkehrs und der Sicherheit aller, die sich den Straßenraum teilen. Egal, ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder im öffentlichen Verkehr", so Papai. Der Straßenbau stellt im Bezirksbudget dennoch nur den zweitgrößten Posten dar. 9 Millionen Euro wurden in die Allgemeinbildenden Pflichtschulen investiert.
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