LiDo
Floridsdorf und Donaustadt zu Fuß erkunden
"LiDo" steht für Links der Donau, also die Seite des 21. und 22. Bezirks. Diese starten gemeinsam mit der Mobilitätsagentur Wien eine neue Zu-Fuß-Geh-Initiative.
WIEN/FLORIDSDORF/DONAUSTADT. Was Floridsdorf und Donaustadt alles zu bieten haben, soll mit der neuen Zu-Fuß-Geh-Initiative "LiDo" gezeigt werden. Dabei geht es um die schönsten Orte in den beiden Bezirken. „Jeder kennt Lobau und Donauinsel, aber es gibt auch viele andere schöne Wege, die man bequem zu Fuß zurücklegen und so aktiv zum Klimaschutz beitragen kann", ist Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) begeistert. Besonders während der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass Wiener mehr zu Fuß gehen als zuvor und im Zuge dessen schöne Plätze entdeckt haben.
Auch will man mit "LiDo" den Wienern Floridsdorf und Donaustadt attraktiver machen. "Sie verdienen den Begriff ´Transdanubien´ nicht, denn er suggeriert, dass Wien am rechten Donauufer liegt und die Bezirke auf der linken Flussseite nicht zur Stadt gehören. Deswegen finde ich den Begriff LiDo toll. Er ist den Bezirken würdig, denn links der Donau geht was weiter!“, meint Josef Taucher, Donaustädter SPÖ Gemeinderat und Landtagsabgeordneter, der die Initiative ins Leben gerufen hat.
Lieblingsplätze an der Donau
Doch wo sind die geheimen und schönsten Orte links an der Donau? Diese Frage können Bewohner, die links an der Donau leben, am besten beantworten. Deswegen soll Mitte nächsten Jahres eine „Fußwegekarte für LiDo“ entstehen. Dazu werden Ideen gesucht, die das Zu-Fuß-Gehen in den beiden Bezirken langfristig fördern. Das heißt: Am besten jetzt schon raus an die frische Luft, Floridsdorf und Donaustadt "ergehen" und nächstes Jahr die besten Plätze und Orte teilen.
Details zum Projekt können hier nachgelesen werden. "Durch die Arbeit an der ´LiDo-Fußwegekarte´ soll ein Netzwerk an interessierten Bürgerinnen und Bürgern mit lokalem Wissen entstehen. Gemeinsam mit den Menschen wird außerdem nach konkreten Verbesserungen zum Zu-Fuß-Gehen in Donaustadt und Floridsdorf gesucht", erklärt Petra Jens, Fußverkehrs-Beauftragte von der Mobilitätsagentur Wien.
Die Initiative kommt auch bei den Bezirken gut an. "In einer Fußwegekarte sollen die schönsten Wege und Platzerl der beiden Bezirke allen zur Verfügung gestellt werden. Ich lade alle Floridsdorfer dazu ein, bei diesem tollen Projekt mitzuhelfen", meint etwa Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ). Donaustädter Kollege Ernst Nevrivy (SPÖ) ergänzt: "Die Donaustadt hat mit der Lobau und der Donauinsel ausgedehnte Naherholungsräume, die zum Spazierengehen und Wandern einladen. Doch auch im Alltag ist es gut und wichtig, dass die Menschen ihre Wege zu Fuß erledigen."
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