Jugendparlament: Die Floridsdorfer Jugend als Vorbild
Beim Jugendparlament "Word up!21" stand unter anderem das Thema Flüchtlinge im Fokus.
FLORIDSDORF. Dass Jugendliche weitreichendere Wünsche haben als Fußballtore oder Skaterrampen, bewiesen die Teilnehmer des Jugendparlaments Word up!21.
Im Shopping Center Nord wurden die Siegerprojekte präsentiert.
Die Sieger-Projekte
• Free-WLAN am Haspingerplatz.
• Vergrößerung und Einzäunung der Hundewiese in der Schwarzlackenau.
• Dip-Stangen als Street-Workout-Möglichkeiten in Stammersdorf.
• Fitness-Geräte im „Schwemm“-Park.
Neben diesen Anträgen begeisterten die Schüler der Dr.-Skala-Straße mit einer Forderung, die großen Zuspruch unter den Jugendlichen fand. Die Schüler wünschen sich einen Raum für Flüchtlinge im Bezirk, in dem sie langfristig leben können.
Patenschaft für Flüchtlinge
Diese Idee übersteigt zwar die Kompetenz und finanziellen Mittel des Bezirks, mündet jedoch in einer Art Patenschaft. Dabei bringen Floridsdorfer Jugendliche asylwerbenden Kindern und Jugendlichen in gemeinsamen Aktivitäten die Stadt und Kultur näher. Bezirksvorsteher Georg Papai war vom Engagement der Jugendlichen begeistert: „Im Floridsdorfer Bezirksbudget wurde den 13- bis 14-Jährigen ein Rahmen von maximal 50.000 Euro bereitgestellt, über deren Verwendung sie frei entscheiden konnten. Das Ergebnis ist eine Reihe von Investitionen, die allen Floridsdorfern etwas bringen."
Heuer wurde das WordUp! von den Jugendzentren der Stadt Wien übrigens völlig neu ausgerichtet: Es gab eine Präsentationsrunde in der Floridsdorfer Bezirksvertretung, bei der sich die Jugendlichen mit Mandataren austauschen konnten. Das Echo der Jugendlichen zum Parlament war dabei durchwegs positiv.
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