Künftig nur mehr als "Kolleg"
Die BAKIP 21 soll auf Erwachsenenbildung umgestellt werden. Die Schüler laufen dagegen Sturm.
Gegen diese Umstellung formiert sich eine breite Widerstandsfront. Alexander Kain, Schulsprecher der BAKIP 21, erklärt: "Die Schüler wurden in diese Entscheidung nicht einbezogen. Wir werden dagegen ankämpfen."
Viele Aussteiger
Lediglich 30 bis 40 Prozent der Absolventen der Bundesanstalten für Kindergartenpädagogik (BAKIP) arbeiten später tatsächlich in ihrem Beruf. Der Stadt Wien fehlen daher Kindergartenpädagogen, weshalb man in der Patrizigasse künftig ausschließlich Erwachsene unterrichten möchte.
Die MA 10 erarbeitet dazu ein neues 3-jähriges Ausbildungskonzept. Ab dem Schuljahr 2014/15 werden nur mehr Personen ab dem 18. Lebensjahr mit und ohne Matura aufgenommen, da diese nach ihrer Ausbildung nahezu zu hundert Prozent in einem Kindergarten arbeiten würden, wie es in einer Aussendung der Stadt Wien heißt. Der Ausbildungszweig für 14-Jährige soll im Zuge dessen komplett auslaufen.
Zur Sache:
Die Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik (BAKIP) sind in ganz Österreich an 29 Standorten vertreten (ca. 9.300 Schüler), darunter fünf in der Bundeshauptstadt. Die Ausbildung dauerte bis jetzt fünf Jahre und endete mit der Reifeprüfung.
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