Loretto-Gründe: Weiter Kampf um Skaterplatz
Eine neue Bürgerinitiative setzt sich für die Umsetzung des Jugendprojekts auf der Loretto-Wiese ein.
FLORIDSDORF. Die Diskussion um die Neugestaltung der Loretto-Wiese in Jedlesee ist um eine Facette reicher. Nachdem einige Anrainer gefordert hatten, große Teile des geplanten Jugendparks auf die Donauinsel zu verbannen, hat sich nun eine Bürgerinitiative gebildet, die sich für die Umsetzung auf der Loretto-Wiese einsetzt.
Streitpunkt ist ein geplanter Skaterplatz, für den eine Handvoll Parkplätze weichen sollen. Daniela Stahl, 23-jährige Bürokauffrau und Anrainerin, ist Initiatorin der Bürgerinitiative „Gemeinsam für eine jugendfreundliche Loretto-Wiese“. Sie kann die Aufregung nicht nachvollziehen: „Natürlich ist es um die Parkplätze schade, aber deswegen dieses Projekt verhindern zu wollen, ist nicht richtig. Da geht es um Prioritäten.“
Sicherheitsgründe
Gemeinsam mit ihrer Freundin Sarah, hauptberuflich Jugendbetreuerin, will sie verhindern, dass Kinder und Jugendliche weggeschickt werden.
Dass der Jugendplatz auf der Loretto-Wiese und nicht weit entfernt realisiert wird, hat für die beiden Floridsdorferinnen auch Sicherheitsgründe. Innerhalb der Anlage würden die Kinder und Jugendlichen im Blickfeld bleiben.
Stellungnahmen abwarten
SP-Bezirksvorsteher Heinz Lehner zeigt sich mit der Jugend solidarisch. "Jugendliche sollen nicht kilometerweit gehen müssen, um zu ihren Anlagen zu kommen."
Zurzeit werden behördliche Stellungnahmen eingeholt, um eine geeignete Lösung für den Skaterplatz zu finden. Die nächste Anrainerverhandlung findet nach Ostern statt.
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