Neue Bim für das Donaufeld?
Maresch (Grüne) will Verlängerung der Straßenbahnlinie 30 • Wiener Linien winken ab
Die Überlastung der Linie 26 ist für die Anrainer des Donaufelds ein massives Problem. Ein neu vorgestelltes Konzept sieht darum die Verlängerung des 30ers vor. Das einzige Problem: Die Wiener Linien haben andere Pläne.
Bei einer Diskussionsveranstaltung der Grünen zum Thema „Verkehr in Donaufeld und Umgebung“ sorgte insbesondere ein Vorschlag für Furore:
Zur Überraschung der anwesenden Anrainer präsentierte Gemeinderat Rüdiger Maresch (Grüne) eine Idee von Karlheinz Hora (SPÖ-Gemeinderat, Vorsitzender des Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses), die Linie 30 (bisher zwischen Stammersdorf und Floridsdorf) nach Kagran zu verlängern. Besonders die Verkehrsinitiative Donaufeld zeigte sich von dem Vorschlag begeistert.
„Eine Umsetzung würde ohne baulichen Aufwand nicht nur eine Entlastung der Linie 26 bringen, sondern auch eine neue Direktverbindung von Stammersdorf nach Kagran“, so der Sprecher Heinz Berger der Verkehrsinitiative.
Keine Umsetzung
Laut Wiener Linien wird es aber so bald nicht zu einer Umsetzung kommen.
„Ich kann eine neue Streckenführung der Linie 30 nicht bestätigen“, erklärt Wiener-Linien-Pressesprecherin Anna Maria Reich auf Anfrage der bz.
Bauarbeiten ab Frühjahr
„Ich habe selbst von diesem Plan erst aus der Zeitung erfahren. Die Bauarbeiten für die neue Linie 25 beginnen im Frühjar, auch die Linie 26 wird ausgebaut. Mehr ist von unserer Seite aus
nicht geplant.“
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