Neue Straßenbahn
27er-Bim verbindet bald Floridsdorf und die Donaustadt
![Von Strebersdorf bis Aspern Nord führt die Straßenbahn 27, deren Errichtung 97 Millionen Euro kostet. | Foto: Richard Diewald](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/01/12/2/37922062_L.jpg?1705071216)
- Von Strebersdorf bis Aspern Nord führt die Straßenbahn 27, deren Errichtung 97 Millionen Euro kostet.
- Foto: Richard Diewald
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Die Öffis Transdanubiens bekommen eine Erweiterung: Bald fährt die Bim-Linie 27 durch den 21. und 22. Bezirk.
WIEN/FLORIDSDORF/DONAUSTADT. Immer wieder wurde der Öffi-Ausbau in Transdanubien gefordert und angekündigt. Jetzt startet der nächste große Schritt: Der Baustart der Straßenbahnlinie 27 steht bevor. Mit der Linie soll eine neue Verbindung zwischen Floridsdorf und der Donaustadt entstehen. Im Herbst 2025 soll die Bim fahren, schon diesen Monat startet der Bau im 22. Bezirk.
Im Norden fährt der 27er von Strebersdorf über die bestehende Strecke der Linie 26 zur U6-Station Floridsdorf über U1 Kagraner Platz bis Zanggasse, von wo aus eine 2,4 Kilometer lange Neubaustrecke die Linie 27 mit der U2-Station Aspern Nord verbindet. Aspern Nord wird so zu einem neuen Öffi-Knotenpunkt, wo sich U-Bahn, S-Bahn, Busse und Straßenbahn treffen.
Bauarbeiten im Überblick
Mitte Jänner starten die Bauarbeiten am neuen Brückenbauwerk Aspern Nord. Mitte Februar geht es mit dem Gleisbau im Bereich Hausfeldstraße weiter. Im März folgen die Gleise im Bereich Pirquetgasse, Berresgasse, Quadenstraße und Benndorfgasse. Ab Herbst steht, neben den Gleisen in der Hausfeldstraße, das Projekt Hirschstettner Hauptallee am Programm. Abschließend werden im Frühjahr 2025 die Gleisbauarbeiten in Aspern Nord in Angriff genommen.
![Mitte Jänner starten die Bauarbeiten am neuen Brückenbauwerk Aspern Nord für die Bim-Linie 27. | Foto: Sabine Krammer](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/01/08/2/37869982_L.jpg?1705071221)
- Mitte Jänner starten die Bauarbeiten am neuen Brückenbauwerk Aspern Nord für die Bim-Linie 27.
- Foto: Sabine Krammer
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Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) zeigt sich begeistert: "Die neue Linie bedeutet nicht nur eine deutliche Verbesserung der Querverbindung zwischen Floridsdorf und Donaustadt. Die Verstärkung auf dem Abschnitt gemeinsam mit dem 26er ist ein wichtiger Impuls zur Stärkung der Achse Prager Straße."
Eine grüne Achse
Der Öffi-Ausbau ist aber nicht alles, was sich in Transdanubien ändert. Die Strecke von der Zanggasse bis zur U2-Station Aspern wird zur Hirschstettner Hauptallee. Diese werden sich 800 Meter lang Öffi-Fahrgäste, Radfahrende und Fußgänger teilen. Der Radweg verbindet den Badeteich mit der Seestadt Aspern. Die Hirschstettner Hauptallee wurde als grüne Achse ohne Autoverkehr mit drei durchgehenden Baumreihen konzipiert. Rasengleise und weitere Baumpflanzungen sorgen für zusätzlichen Grünraum. Eine Park and Ride-Anlage mit 1.500 Parkplätzen sorgt dafür, dass auch die Menschen aus dem Umland eine perfekte Umstiegsmöglichkeit auf die Öffis vorfinden.
Insgesamt fließen fast 97 Millionen Euro in die Entstehung der neuen Bim und in die Oberflächengestaltung. Die Mehrheit ist für Bauarbeiten notwendig. Rund acht Millionen Euro entfallen auf die begleitenden Begrünungsmaßnahmen.
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