Strebersdorferhof
Wo Spanien und Floridsdorf sich so nahe sind
- Sabine Haas hat den Familienbetrieb übernommen.
- Foto: Werner Kruger
- hochgeladen von David Hofer
Der Strebersdorferhof ist für Chefin Sabine Haas eine Herzensangelegenheit. Schon ihre Eltern haben das Lokal geführt und sie ist in ihre Fußstapfen getreten. Dem Konzept des im Bezirk verwurzelten Familienbetriebes ist sie treu geblieben. Hat es aber mit einigen frischen Nuancen verfeinert.
WIEN/FLORIDSDORF. Ob im mediterran eingerichteten Restaurant oder im frischen Grün des Gastgartens - im Strebersdorferhof haben es sich schon ganze floridsdorfer Generationen gemütlich gemacht. Der Familienbetrieb pflegt Traditionen, hat aber auch keine Angst etwas Neues zu wagen.
Sabine Haas leitet die Geschicke im Strebersdorferhof seit dem Jahr 2013. Damals hat sie den Betrieb von ihren Eltern übernommen. "Ich bin mit dem Lokal aufgewachsen und habe immer schon mitgeholfen", erzählt sie ihre intensive Bindung. Der Strebersdorferhof ist ihr Zuhause.
Spanischer Flair auf der Speisekarte
Dabei hat sie auch schon außerhalb Floridsdorfs Erfahrungen gesammelt. Nach der Tourismusschule war sie auf Saison am Wörthersee und Arlberg und dann ganze sieben Jahre in Spanien.
- Ein paar Häppchen.
- Foto: Martina Siebenhandl
- hochgeladen von David Hofer
Als sie dann zurückkehrte und das Lokal übernommen hat, war sie zuerst vor allem draußen im Service und Rezeption und hat viel mit den Gästen zu tun gehabt. Das hat ihr viel gegeben, doch ihre eigentliche Leidenschaft liegt beim Kochen. Seit 2020 zaubert sie nun selbst in der Küche.
Hier liegt der Fokus vor allem auf traditioneller österreichischer Wirtshausküche. Aber: Es gibt immer mindestens ein Innereingericht auf der Karte – da spannt sich der Bogen von Stierhoden über Kutteln bis Bruckfleisch. "Es gibt aber auch immer wieder spanische Einschläge auf der Karte, denn die Jahre in Spanien haben mich dann doch einfach geprägt", merkt Haas an. Die Folge: Im Strebersdorferhof kann man auch beispielsweise authentische Paella oder Tapas genießen.
- Österreichische Küche mit spanischem Flair.
- Foto: Werner Kruger
- hochgeladen von David Hofer
Kräuter aus dem Garten
So oder so lautet die Devise: Frische regionale Produkte müssen auf den Teller. So darf sich Sabine Haas schon lange Genusswirt nennen und auch das AMA Gastrosiegel hat Einzug ins Lokal gehalten. Die Kräuter kommen direkt aus dem Garten, das Wild vom nahen Weinviertel.
Wenn Haas selbst ihre Passion und ihr Ziel für die Gastronomie definieren soll? "Na dann würde ich sagen, eine frische regionale Wirtshausküche mit jungem Pep und gemütlicher Atmosphäre", merkt sie locker leicht mit einem Lächeln auf den Lippen an.
- Auszeichnungen für den Strebersdorferhof und seine Chefin.
- Foto: Werner Kruger
- hochgeladen von David Hofer
Neben dem Restaurant gibt es im Strebersdorferhof auch 17 Hotelzimmer, die vor Kurzem renoviert wurden. Die Weichen hier wurden auf Nachhaltigkeit gestellt. So stehen den Gästen auch zwei E-Bikes zur Verfügung und seit 2019 auch zwei Elektro-Tankstellen.
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