Der Waldpark für echte Abenteurer
Im Waldstück entlang der Koloniestraße entsteht noch in diesem Jahr ein öffentlicher Park. Geplant sind eine Nestschaukel, ein Kleinkinderkletterhügel, eine Slackline, ein Karussell sowie ein Seil-Kletter-Parcours
FLORIDSDORF. Wo derzeit noch Bäume und Büsche wild wachsen, können Floridsdorfer schon Ende des Jahres gemütlich sitzen oder im Baumhaus spielen. Getreu seinem Motto "Jedes Jahr ein neuer Park" lässt Bezirksvorsteher Georg Papai eine rund 11.000 Quadratmeter große Waldfläche an der Koloniestraße aktuell in einen öffentlichen Park verwandeln. Der Spatenstich dazu erfolgte vor Kurzem. Dabei ist Papai wichtig, dass der Charakter des Waldes erhalten bleibt. Insgesamt 300.000 Euro werden aus dem Bezirksbudget für den Waldpark verwendet. Die Pläne sehen einen barrierefreien, ca. 2,5 Meter breiten Weg von der Koloniestraße Richtung EKZ Trillerpark vor. Entlang des Weges werden Sitzmöglichkeiten sowie Mistkübel installiert. Die Sitzmöglichkeiten ähneln jenen im Paul-Hocke-Park, wo jetzt schon Betonelemente mit Holzsitzauflagen, Lehnen und Armstützen stehen.
Spielplatz im Wald
Außerdem werden im neuen Park mehrere Spielgeräte aufgestellt, um auch für Familien mit Kindern einen Anreiz zu bieten. Geplant sind eine Nestschaukel, ein Kleinkinderkletterhügel, eine Slackline, ein Karussell sowie ein Seil-Kletter-Parcours. Das Highlight im neuen Park bildet ein Baumhaus, das auf 4,5 bis 6 Meter Höhe errichtet wird. Ein sicherer Aufstieg ist dabei genauso vorhanden wie eine Röhrenrutsche, damit die Kleinen wohlbehalten auf den Boden zurückkommen.
Im Bereich des Weges, des angrenzenden Gehsteigs und um die Spielplatzgeräte soll das Unterholz entfernt werden, um Angsträume zu vermeiden. Außerdem soll so die bespiel- und begehbare Fläche bei den Spielplatzgeräten erhöht werden. Außerhalb der neu bebauten Fläche wird der Waldpark als Wildnis belassen und soll auch Rückzugsort und Lebensraum für Tiere sein. Der Zaun entlang der Koloniestraße wird nach Bauende entfernt. Die einzelnen Plakatsteher der Plakatwand müssen mindestens bis Ende 2018 stehenbleiben. Erst dann besteht die Kündigungsmöglichkeit mit der Gewista.
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