Floridsdorfer fühlen sich am Franz-Jonas-Platz sicher
Die Floridsdorfer schätzen den Platz für das vielfältige Angebot und den Bahnhof. Erhöhte Polizeipräsenz sei nicht erforderlich.
FLORIDSDORF. Bahnhöfe haben selten einen guten Ruf. Als Drehscheibe der öffentlichen Verkehrsmittel, sammeln sich die verschiedensten Leute auf ihnen. So auch am Franz-Jonas-Platz.
Die Szene prägen Geschäfte und Imbisslokale. Jugendliche nutzen den Platz als Treffpunkt, Passanten gehen Einkaufen und die Pendler sind am Bahnhof unterwegs. "Ich hatte am Platz selbst noch nie irgendwelche Probleme", meint Pensionistin Theresa N. Das einzige Problem, das sie habe, sind die Stationen selbst. "Meine Enkelin traut sich leider kaum alleine zu fahren. Jetzt führe ich sie immer mit dem Auto in die Schule und zurück", so Theresa N. Die Spuren von vergangenen Nächten werfen bei der 20-jährigen Studentin Lucia S. Fragen auf: "Ich fühle mich hier durchaus sicher. Man sieht allerdings öfter Blutflecken oder ähnliches. Da fragt man sich schon woher die kommen."
"Am Platz selbst habe ich noch keine schlechten Erlebnisse gehabt. Es sind die Stationen die mir Sorgen bereiten." Theresa N., 67, Pensionistin
Lage ruhig
Laut Polizei geht am Franz-Jonas-Platz alles mit rechten Dingen zu. "Zur Zeit gibt es keine Auffälligkeiten und keine Beschwerden oder sonstige Hinweise. Es gibt auch keine Wünsche seitens der Anrainer. Die derzeitige Polizeipräsenz ist absolut ausreichend", sagt Polizei-Pressesprecher Paul Eidenberger. Diese Meinung teilen auch einige Anrainer mit der Polizei. "Ich denke nicht, dass man hier mehr Polizisten braucht. Am ehesten noch zur Weihnachtszeit wenn die Marktstände aufgebaut sind", meint Netzwerkadministrator John K. Historikerin Astrid Ü. schenkt ihr Vertrauen den Sicherheitskräften: "Patrouillen der Polizei können sicher nicht schaden. Ich denke wir haben ein riesen Glück in Österreich. Wir können uns meiner Meinung nach glücklich schätzen."
"Polizeipatrouillen schaden sicher nicht. Ich denke wir haben Sicherheitstechnisch großes Glück in Österreich", Astrid Ü., 57, Historikerin
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