Weikendorfer leitet die Ortsgruppe
Hilfe und Rat beim KOBV
WEIKENDORF. Der Weikendorfer Thomas Musska erlitt im Jahr 2002 bei einem bösen unverschuldeten Arbeitsunfall den Verlust seines linken Unterschenkels. Nachdem er sich bei verschiedenen Institutionen Informationen, wie er für seine Behinderung die beste Beratung erfahren konnte, geholt hatte, entschied er sich dem KOBV (Kriegsopfer- und Behindertenverband) beizutreten. 2005 als Beschäftigter bei der Firma Alcatel übernahm er die Funktion als Behindertenvertrauensperson. Im Jahr 2017, nachdem er sich in vielen Kursen und Seminaren ein großes Wissen angeeignet hatte, wurde ihm die Leitung der Ortsgruppe Gänserndorf, bestehend aus Gänserndorf, Gänserndorf Süd und der Großgemeinde Weikendorf, angeboten, was er gerne annahm. Die Ortsgruppe hat derzeit 230, der gesamte Bezirk etwa 1.800 Mitglieder. Gesamtösterreichisch gesehen hat der gemeinnützige, unpolitische Verein 31.900 Mitglieder. Vereinszweck ist die Wahrung und Förderung der Interessen von Kriegsopfern und vor allem Behinderten. Neben den dazu notwendigen Aktivitäten ist besonders die Beratungstätigkeit sowie die Vertretung bei Ämtern, Behörden und Sozialgerichten wichtig. Beispielsweise wurden 2022 1.317 Verhandlungen am Arbeits- und Sozialgericht verrichtet, 1.237 Klagen eingebracht und 1240 Klageverfahren abgeschlossen. In Notlagen werden Mitglieder nach Möglichkeit auch finanziell unterstützt.
Nähere Informationen bei Thomas Musska, 0680 2393028 bzw. www.kobv.at
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