Ein unvergesslicher Auftritt im KUMST
Don Kosaken sangen Arien
STRASSHOF. Wer die Bolschoi Don Kosaken kennt wurde beim Auftritt im KUMST in Strasshof völlig überrascht. Die Sänger, durchwegs Solisten an den bekanntesten Opernhäusern der Welt, begannen ihr Konzert nicht mit den gewohnten russisch-ukrainischen Volksliedern, sondern schmetterten Arien aus bekannten Opern. Dabei gefielen die Interpreten nicht nur mit ihrem gewaltigen Stimmvolumen, sondern auch mit einer Tonbreite über vier Oktaven, wie beim Lied "im tiefen Keller" eindrucksvoll demonstriert wurde. Virtuos am Klavier begleitete Valerie Houdjakov, die auch die Moderation übernahm, die Sänger, die nach der Pause dann ihre gewohnten Lieder mit slawischem Hintergrund vortrugen. In der ersten Reihe ließ Petja Houdjakov sich von den Melodien tragen. Das Publikum, darunter auch Evelyne und Wolfdieter Hufnagl mit Mitgliedern ihres Sozial- und Intergrationsvereins, war von den Darbietungen restlos begeistert und sparte nicht mit Applaus. Beeindruckt war auch Leopold Anders aus Obersiebenbrunn:"Ich singe gern unter der Dusche, auch Opernarien, das macht mir Freude." Das kann Traude Tomaschek aus Gänserndorf nicht nachempfinden. "Ich singe gerne, aber unter der Dusche muss es nicht sein", betont sie.
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