Sommerakademie Probstdorf
Kabarettneulinge auf der großen Bühne

- Foto: KUBA
- hochgeladen von Elisabeth Bendl
Die Teilnehmer der Sommerakademie Probstdorf haben drei Monate in einem Kabarettworkshop, unter der Leitung von Pepi Hopf und Hannes Vogler, ihren Auftritt einstudiert und als erste Revue der Sommerakademie Probstdorf aufgeführt.
PROBSTDORF. Martha und Johannes Böck, Martina Chalaupek, Jeanette Fröhlich, Karl Köpf, Tamara Müller, Romana Niemann, Martina Schimmer, Walter Stübler, Maria Tödling, das sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Probstdorfer Kabarett-Workshop 2023. Mit Pepi Hopf und Hannes Vogler wurden sie von zwei Profis gecoacht und auf ihren Auftritt auf der KU.BA Bühne vorbereitet.
Unwiderruflich 1. Revue
In einer Revue wurden alle Beiträge harmonisch zusammengefügt. Pepi Hopf und Hannes Vogler führten durch das Programm und unterhielten das Publikum mit dem einen oder anderen Wortgefecht.
- Martha Böck zeigte humorvoll Probleme der Baby Bommer auf und schlüpfte gekonnt in die Rolle von Angela Merkel, die von Rainer Nowak – alias Johannes Böck – interviewt wird.
- Martina Chaloupek erzählte, wie aus einem Besuch bei der Kleintiermesse in Groß-Enzersdorf ein kleiner Heimzoo entstand. Vom Meerschweinchen bis zu den Schlangen ist alles bei ihr eingezogen. In einem zweiten Beitrag erzählte sie als Lobau-Reporterin von der aussterbenden Spezies der Lobau-Radfahrer und findet damit großes Verständnis beim Wittauer Publikum, das die Verhängung des Radfahrverbots in Mühlleiten noch immer nicht nachvollziehen kann. Zumal die Ursache des Verbots – die Bicyclettes Rabiatus bereits ausgeforscht wurde.
- Walter Stübler verpackte seine Erfahrungen als Turmeremit in der Eremitenstube im Mariendom in eine unterhaltsame Geschichte.
- Tamara Müller widmete sich der Orangenhaut und anderen Problemzonen, die es eigentlich nur in der Kosmetikindustrie und Frauenmagazinen gibt. Denn es gibt wohl kaum einen Mann, der an das schlaffe Bindegewebe denkt, wenn eine Frau nackt und willig ist. Nach ihren humorigen Überlegungen motiviert sie die Damen im Publikum, ihren Körper so zu genießen wie er ist und das anzuziehen, was ihnen gefällt.
- Jeanette Fröhlich lässt das Publikum an der Diskussion der Stimmen in ihrem Kopf teilnehmen. Kritiker, Angst, Chiller und der Psychopath in ihr sind selten einer Meinung.
- An der Erziehung ihrer Kinder und die damit unerwartet auftretenden Herausforderungen erzählt Maria Tödling, die kurz vor der Matura mit der Selbstfindung und den Verzicht auf Fleisch enden.
- Karl Köpf berichtet dem Publikum aus dem Leben eines Tänzers, wobei er sowohl die weibliche als auch die männliche Rolle darstellt. Zum Abschluss bittet er das KU.BA Publikum zum Tanz und so wird gemeinsam geschunkelt – zum Tanzen war im ausverkauften Saal kein Platz.
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